Stromversorgungen

»Der Markt wird 2025 deutlich anziehen«

25. Juli 2024, 8:00 Uhr | Engelbert Hopf
Die Expertenrunde beim Roundtable Stromversorgungen der Markt&Technik
© Componeers GmbH

Ein langsamer Lagerabbau bei den Kunden, ein weiter hohes Zinsniveau und damit niedrige Investitionsbereitschaft drücken 2024 noch auf die Auftragsbücher der Branche. Ihr Hauptziel: eine Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit, um den erwarteten Marktaufschwung 2025 weltweit nutzen zu können.

Diesen Artikel anhören

Vor einem Jahr hatte der eine oder andere Teilnehmer des traditionellen Stromversorgungs-Roundtable der Markt&Technik eine zurückkehrende Allokation für den Herbst 2024 für möglich gehalten. Aktuell deutet darauf wenig hin, vielmehr drückt der Lagerabbau bei den Kunden vielerorts noch immer auf die Auftragsbücher, und auch die erste Zinssenkung der EZB seit Jahren hat nicht dazu geführt, dass in der Industrie nun lang aufgeschobene Investitionen ins Werk gesetzt würden. Hoffnungen machen sich die Power-Spezialisten für 2025; ihr Optimismus gründet sich darauf, dass dann endgültig die Läger abgebaut sein dürften und die Kunden wieder regelmäßig für den Produktionsfortschritt bestellen würden. 

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+
Die Teilnehmer des Forums
Karsten Bier, CEO, Recom-Gruppe
Uwe Daro, Produktmanager, Fortec Power
Bernhard Erdl, Gründer und CEO der Puls-Gruppe
Kai Heinemann, Geschäftsleiter Entwicklung, Block Transformatoren-Elektronik
Steffen Heinrich, Segment Manager Railway, MTM Power
Nico Kagel, Regional Sales Director Central Europe, XP Power
Reinhard Kalfhaus, Gründer und Geschäftsführer, Syko Gesellschaft für Leistungselektronik
Hermann Püthe, Geschäftsführender Gesellschafter, inpotron Schaltnetzteile
Martin Tenhumberg, Geschäftsführer, Traco Power Deutschland
Oliver Walter, Mitgründer und CEO, Camtec Power Supplies
Thomas Widdel, Geschäftsführer, Eplax


 

Steffen Heinrich, MTM Power, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Steffen Heinrich, MTM Power: "Der Bahnbereich läuft weiter gut, wir fangen aber jetzt an, zeitversetzt zu realisieren, dass es dunkle Wolken gibt, etwa wenn es um E-Mobility außerhalb des klassischen Automotive-Bereichs geht."
© Componeers GmbH

»Ich würde 2024 als einen kleinen Schritt hin zur Normalität bezeichnen«, bringt Martin Tenhumberg, Geschäftsführer von Traco Power Deutschland, seine Erfahrungen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf den Punkt. »Wenn man regelmäßig mit den Kunden spricht, wird klar, dass die Lichter langsam wieder heller werden, die ersten Branchen ziehen wieder an.« Für Traco Power, so sein vorläufiges Fazit für 2024, »gehen wir davon aus, dass wir in diesem Jahr gut wachsen werden«.

 

 

 

Nico Kagel, XP Power, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Nico Kagel, XP Power: "2025 wird ein deutlich besseres Jahr, die Kunden werden wieder bestellen müssen, weil ihre Läger leer sind, und das wird uns vor allem dort helfen, wo wir aktuell stark wachsen."
© Componeers GmbH

Für Nico Kagel, Regional Sales Director Central Europe bei XP Power, «ist 2024 ganz klar ein Übergangsjahr. Wir haben unsere Lager abgebaut und wir registrieren seit Jahresbeginn einen verhaltenen Auftragseingang, der von Quartal zu Quartal weiter steigt«. Ob der große Boom, der von einigen vorhergesagt wird, noch in diesem Jahr einsetzen wird, erscheint ihm allerdings fraglich. »Auf jeden Fall sehen wir bei den Kunden eine starke Zunahme neuer Projekte. Aus diesem Grund ist unsere Pipeline speziell in Mitteleuropa gefüllt wie noch nie zuvor.«
»Ich glaube, wenn die Wirtschaft etwas lahmt, sind viele Leute in Unternehmen gezwungen, Kosten zu sparen, und dadurch werden neue Projekte gestartet«, meint Kai Heinemann, Geschäftsleiter Entwicklung bei der Block Transformatoren-Elektronik. »Da Entwicklungsabteilungen ja immer antizyklisch unterwegs sein sollten, ist darum auch unsere Pipeline gefüllt mit neuen Projekten.«

Kai Heinemann, Block Transformatoren-Elektronik, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Kai Heinemann, Block Transformatoren-Elektronik: "Eine Zinssenkung der EZB um 0,25 Prozentpunkte ist zu wenig, das hat man unter anderem daran gesehen, dass die Bauzinsen weiter gestiegen sind, weil alle damit gerechnet hatten, dass die Zinsen stärker sinken."
© Componeers GmbH

»Da ist derzeit viel in Bewegung«, berichtet auch Uwe Daro, Produktmanager bei Fortec Power. »Viele R&D-Projekte, die während der Corona-Zeit auf Eis gelegt wurden, werden jetzt neu aufgesetzt, allerdings hinken die Investments dieser Entwicklung noch hinterher«, bemängelt er. Für ihn ist die aktuelle Situation von drei Cs geprägt: Change, Chance und Challenge. »Wir sehen, dass sich am Markt viel verändert hat, der Markt ist eng und schwierig, wir müssen uns dort neu positionieren und die Dinge, die sich verändert haben, aufgreifen.«
»Eine Glaskugel wäre aktuell für 2024 nicht schlecht«, meint Oliver Walter, Mitgründer und CEO der Camtec Power Supplies. »Allein wenn ich Europa betrachte, hat sich das alte, klassische Nord-Süd-Gefälle inzwischen umgekehrt, wir haben aktuell mehr Aufträge aus dem Süden als aus dem Norden.« Mit Blick auf seine aktuelle Book-to-Bill von 1,05 geht er davon aus, »dass die Umsätze in diesem Jahr wohl fallen werden«. Die Ursache dafür: »Das Verhaltene, die Zurückhaltung merke ich dabei eigentlich weltweit, und wenn man ehrlich ist, passiert in Europa eigentlich noch am meisten.«

Reinhard Kalfhaus, Syko, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Reinhard Kalfhaus, Syko: "Wir konnten in den letzten Jahren vier Zulieferer aufbauen, die 1000er-Stückzahlen für uns fertigen. Das kommt uns sehr entgegen, da wir unseren Umsatz und Auftragsbestand in den letzten zwölf Monaten verdoppelt haben."
© Componeers GmbH

Bernhard Erdl, Gründer und CEO der Puls-Gruppe, geht für 2024 von einem einstelligen Wachstum für seine Unternehmensgruppe aus. »Der einzige Lichtblick sind aktuell die USA, da läuft es wirklich gut, auch Südkorea mit verschiedenen Projekten im Bereich Halbleiterwerke und Batteriefabriken sieht noch gut aus.« Auch wenn es stereotyp klingen mag, »die Amerikaner sind einfach dynamischer unterwegs, die haben noch Fortschrittsglauben, und das führt zu Investitionen«.
»Ich stimme Herrn Erdl zu, der Angelsachse ist generell optimistischer und geht eher ins Risiko, während der Europäer, überspitzt gesagt, ein Hasenfuß ist«, meint Karsten Bier, Eigentümer und CEO der Recom-Gruppe. »Aktuell stehen hier noch viele auf der Bremse, weil das Geld teuer ist und damit der Wille zur Investition nicht da ist.« Gleichzeitig liefen aber viele Design-Aktivitäten. »Mit positiverer Stimmung würde sich gleich vieles ändern«, so Bier, warnt aber auch davor, »dass, wenn wir jetzt die Bremse lösen, der Bedarf vielleicht gleich mal um den Faktor 3 oder 4 nach oben schnellt und wir uns wieder in der Allokation befinden«. Sorgen macht ihm der Absatzmarkt China mit den riesigen dort aufgebauten Überkapazitäten in Sachen Charger und Solarindustrie: »Da wird sich vergleichsweise schnell noch rausstellen, was Wunschdenken und Überkapazitäten mit sich bringen.«

Erdl Bernhard
Bernhard Erdl, Puls: "Aktuell sind die USA der einzige Lichtblick, gut läuft es auch in Südkorea mit verschiedenen Projekten in Halbleiterwerken und Batteriefabriken. Der Rest hängt durch."
© Componeers GmbH

»Wenn Politik, Wirtschaft und Banken nicht erklären können, wie sich der Markt entwickeln wird, wie sollen wir es dann können?«, fragt Reinhard Kalfhaus, Gründer und Geschäftsführer der Syko Gesellschaft für Leistungselektronik. »Ich kann nur sagen, wir kriegen mehr und mehr Anfragen, und wir haben uns in den letzten Jahren vier Zulieferer aufgebaut, die für uns in 1000er-Stückzahlen fertigen, und wir haben unseren Umsatz und Auftragsbestand in den letzten zwölf Monaten verdoppelt.« Für 2025 ist es sein Ziel, »die Aufträge, die wir jetzt kriegen, zu Gewinn zu machen«.
»Wir sind in den letzten Jahren gut mit Sonderprojekten in den Bereichen Mobilität und Bahntechnik gewachsen«, blickt Thomas Widdel, Geschäftsführer der Eplax, auf die letzten Jahre zurück und verweist zugleich auf das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro, das für die Bundeswehr aufgelegt worden ist: »Da entwickeln wir derzeit tolle Produkte, aber die müssen da verwaltungstechnisch noch in die Puschen kommen; ich gehe davon aus, dass sich das dann für uns wohl erst 2025 niederschlagen wird.« Aufgrund der vollen Pipeline blickt er aber optimistisch in die Zukunft. 

Hermann Püthe, inpotron Schaltnetzteile, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Hermann Püthe, inpotron Schaltnetzteile:  "Viele haben während der Corona-Pandemie ihr ganzes Geld ins Lager geschoben, um die Produktionsfähigkeit zu gewährleisten. Angesichts hoher Zinsen führt das jetzt bei dem einen oder anderen zu Liquiditätsproblemen."
© Componeers GmbH

Nicht ganz so optimistisch will Hermann Püthe, Geschäftsführender Gesellschafter der inpotron Schaltnetzteile, die Zukunft sehen, und verweist auf die Zahlen des ZVEI: »Im 1. Quartal minus 15 Prozent im Inland und minus 12 Prozent im Ausland, da sind wir alle dabei, und die Zahlen wären ja noch schlechter, wenn es nicht Sondereffekte wie die Bahntechnik oder den Defense-Bereich gäbe.« Es gebe aber nach wie vor auch stabil laufende Märkte wie etwa »Industriekunden, die Infrastruktur vernetzen«. »Das wird uns aber wahrscheinlich nicht davor bewahren, dass wir 2024 mit einem leichten Rückgang werden rechnen müssen«, so Püthe, »vielleicht waren wir aber auch einfach zu verwöhnt von den letzten Jahren«.
Ganz so optimistisch will auch Steffen Heinrich, Segment Manager Railway, bei MTM Power nicht in die Zukunft blicken. »Ich stimme zu, der Bahnbereich läuft gut, aber es gibt andere Bereiche, da sehen wir rückläufige Tendenzen.« Er verweist dabei auf E-Mobility-Aktivitäten abseits des klassischen PKW-Bereichs. »Wir bedienen dort den industriellen Part, der bislang stabil gelaufen ist, aber auch dort registrieren wir nun erste Reduzierungen der Mengen.« Für das Gesamtjahr 2024 könne man bei MTM Power immer noch die Ziele erreichen, die man sich vorgenommen habe; Heinrich bezieht seine Sorge vor allem auf das Jahr 2025. 

Uwe Daro, Fortec Power, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Uwe Daro, Fortec Power: "Wir bereiten uns intensiv darauf vor, dass der Bedarf 2025 deutlich anziehen wird. Leider sagt uns die Glaskugel nicht, ob das schon im 1. Quartal oder erst am Ende des ersten Halbjahres passieren wird."
© Componeers GmbH

Ganz so optimistisch will auch Steffen Heinrich, Segment Manager Railway, bei MTM Power nicht in die Zukunft blicken. »Ich stimme zu, der Bahnbereich läuft gut, aber es gibt andere Bereiche, da sehen wir rückläufige Tendenzen.« Er verweist dabei auf E-Mobility-Aktivitäten abseits des klassischen PKW-Bereichs. »Wir bedienen dort den industriellen Part, der bislang stabil gelaufen ist, aber auch dort registrieren wir nun erste Reduzierungen der Mengen.« Für das Gesamtjahr 2024 könne man bei MTM Power immer noch die Ziele erreichen, die man sich vorgenommen habe; Heinrich bezieht seine Sorge vor allem auf das Jahr 2025. 

 

 

Thomas Widdel, Eplax, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Thomas Widdel, Eplax: "Vielleicht müssen sich die Deutschen wieder daran gewöhnen, dass eine Regierung auch nur vier statt 16 Jahre halten kann und dass man dann einen neuen Anlauf nimmt, der hoffentlich von mehr Stringenz geprägt ist."
© Componeers GmbH

Teilweise amüsiert reagieren die Diskussionsteilnehmer auf die Frage, ob die Leitzinssenkung der EZB um 0,25 Prozentpunkte vor einigen Wochen denn keine positiven Effekte auf den Investitionswillen gehabt habe. »Ich glaube, 0,25 Prozentpunkte sind etwas für Großinvestoren; für den Mittelstand ist das schlicht zu wenig«, meint Daro, Fortec Power. Zusammen mit der Leitzinssenkung darauf hinzuweisen, dass da in naher Zukunft nichts mehr nachkommen werde, hält Daro mit einem Grinsen im Gesicht »für richtig gutes Marketing«.
Heinemann, Block Transformatoren-Elektronik, stimmt ihm zu, »dass das insgesamt einfach zu wenig war. Hätte ich die Wahl zwischen einem Viertelprozentpunkt runter und einem effektiven Bürokratieabbau, hätte ich dazu ein klare Meinung!« Er weist auch darauf hin, dass die Tatsache, dass die Zinssenkung so gering ausgefallen sei, dazu geführt habe, dass die Bauzinsen weiter nach oben gestiegen sind, »weil ja jeder damit gerechnet hat, dass die Zinsen weiter runtergehen würden«. Sein Fazit: »Ich würde sagen, die Leitzinssenkung hat gar nichts gebracht.«

Martin Tenhumberg, Traco Power, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Martin Tenhumberg, Traco Power: "Dass wir 2024 bislang gut wachsen, hat sicher auch damit zu tun, dass wir an Stellen wachsen, an denen wir bisher schwach waren oder ein neues Portfolio aufgebaut haben. Bestes Beispiel dafür ist der AC/DC-Bereich."
© Componeers GmbH

Ganz so negativ will es Bier, Recom, dann doch nicht stehen lassen: »0,25 Prozent, das klingt erst mal nach wenig, für Investmentgesellschaften hat das aber schon einen positiven Effekt, und was wir dringend brauchen, sind positive Signale!« Es sei auch eher ungewöhnlich, dass die EZB mal vor den Amerikanern an der Zinsschraube drehe. Bier gibt aber auch zu, dass ihm die Meldung des Ifo-Instituts, das jetzt von einem Wachstum von 0,4 statt 0,2 Prozent in Deutschland ausgeht, mehr ermutigt habe als der EZB-Beschluss. 
Bleibt man bei den prognostizierten Wachstumszahlen in Deutschland für 2025, dann würde ein Wachstum um 1,5 Prozent eine Steigerung des aktuellen um den Faktor 3 bis 4 bedeuten. Was bedeutet das für die Zukunft der deutschsprachigen Stromversorgungsbranche? »Wir bereiten uns darauf vor, dass es 2025 deutlich anzieht«, versichert Daro, Fortec Power; »leider sagt uns die Glaskugel nicht, ob das bereits im 1. Quartal oder zum Ende des ersten Halbjahres passieren wird«.

Karsten Bier, Recom, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Karsten Bier, Recom: "Es hat sich nicht alles komplett geändert, es wurde nur an einigen Stellen überreagiert. Was wir brauchen, ist eine positivere Stimmung. Wenn wir dann die Bremse lösen, kann die Nachfrage gleich um den Faktor 3 oder 4 nach oben gehen."
© Componeers GmbH

»So sicher, wie eine Krise irgendwann kommt, geht sie auch mal zu Ende«, meint Heinemann, Block Transformatoren-Elektronik, »und man muss auch ganz klar sagen: Wenn man sich den Auftragseingang anschaut, dann ist die Talsohle definitiv bereits durchschritten«. Der technische Fortschritt gehe schließlich weiter, »neue Anlagen und Maschinen müssen schließlich gebaut werden, und das wird sich in einem Marktaufschwung niederschlagen«.
»Die Kunden müssen schließlich irgendwann wieder regelmäßig bestellen, weil ihre Läger leer sind«, versichert Kagel, XP Power; »vor diesem Hintergrund gehen wir aktuell davon aus, dass 2025 ein deutlich besseres Jahr als 2024 sein wird«. Erdl, Puls, sieht vor allem zwei Gründe für die verbesserte Situation im nächsten Jahr: »Zum einen wird der Lagerabbau dann endgültig abgeschlossen sein, und die zuvor bereits genannten vollen Projekt-Pipelines werden dann zum Tragen kommen.« Ob all die neuen Projekte jedoch schon 2025 ins Volumen gehen werden, erscheint ihm eher fraglich. 

Oliver Walter, Camtec, beim Roundtable Stromversorgungen 2024
Oliver Walter, Camtec:  "In unserem Fall hat sich das klassische Nord-Süd-Gefälle 2024 komplett umgekehrt, wir haben aktuell deutlich mehr Aufträge aus Süd- als aus Nordeuropa. Und dabei galt Nordeuropa immer als innovativer."
© Componeers GmbH

An der herausfordernden Grundsituation, dass sich die deutsche Wirtschaft und damit auch die Elektronikbranche trotz eines verbesserten Wirtschaftswachstums im nächsten Jahr verstärkt einem international schärfer werdenden Wettbewerb stellen muss, steht für die Diskussionsteilnehmer außer Frage. Erdl erinnert dabei an einen Wirtschaftsvortrag, den er bereits vor sieben Jahren gehört habe »und in dem damals schon darauf hingewiesen wurde, dass Deutschland und Südkorea an Position 1 und 2 stehen bei der Frage, wer am stärksten unter einer bevorstehenden Deglobalisierung leiden werde«.
»Wir müssen uns die Wachstumsmärkte der Zukunft anschauen, dort spielt die Musik«, versichert auch Bier, Recom. »Neben China ist da Südostasien super interessant, mit 2,5 Milliarden Menschen, die Hälfte davon ist unter 30 Jahre alt.« Um solche Märkte bespielen zu können, »muss man aber zuerst einmal in China konkurrenzfähig sein; wer das nicht ist, wird in Zukunft global große Schwierigkeiten bekommen«.


  1. »Der Markt wird 2025 deutlich anziehen«
  2. Der Fall Mornsun und die Folgen
  3. Unzufriedenheit mit der politischen Performance
  4. Wechsel von AC zu DC lässt in den Fabriken noch auf sich warten

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Schneller zu kundenspezifischen Lösungen

Schiederwerk setzt auf das Konzept einer Virtual Design Platform

DC/DC-Wandler der KLB-Wandler-Familie

Kondensatorladegerät für DC-Zwischenkreisspannung

»Alle Aspekte der Schaltung verstehen«

Isolation bei DC/DC-Wandlern und die richtige Produktwahl

Design Verification and Test

Der Wert von DVT bei der Auswahl von Stromversorgungen

Stärkung des DC-USV-Geschäfts

Puls kauft Adelsystem

Stimmen von Branchenexperten

Stromversorgungsbranche: Warten auf den Aufschwung 2025

Design Verification and Test

Der Wert von DVT bei Stromversorgungen

Vom Schaltschrank bis zum Sensor

Recom: Eine zusätzliche Alternative für OEMs

Für neue Technologien und Kompetenzen

Recom übernimmt Leco - Einstieg in neues Marktsegment

Erwartete Nachfrageflaute

Stromversorgung: »Die Prognosefähigkeit ist so schlecht wie nie«

Flaute auf dem DACH-Power-Markt

Der Aufschwung verschiebt sich

Recom übernimmt Leco

Einstieg in neues Marktsegment

Schutzschalter für bis zu 480 W

Umfassende Sicherheit

Besseres Systemdesign bei DC/DC-Wandlern

Spitzenwirkungsgrade bis 97 Prozent

Power-Branche erwartet 2024 Lagerabbau

»Der Bedarf wird 2025 deutlich anziehen«

Induktivitäten in DC/DC-Wandlern

Tipps zur Wahl der richtigen Spule

Stromversorgungsdiskussion Teil 3

400-V-SiC-MOSFETs für Industriestromversorgungen?

Stromversorgungsdiskussion Teil 2

Stromversorgung: Das ist die aktuelle Versorgungslage

Stromversorgungdiskussion Teil 1

Stromversorgung: Nach verhaltenem Start hellt sich 2024 auf

Digitale Isolatoren

Galvanische Trennung einfach realisieren

Leistungs-Derating in der Praxis

Netzteile vor Überhitzung und vorzeitigem Ausfall schützen

DC/DC-Wandler für die Landwirtschaft

Gesundes Grünzeug leuchtet rot

XP Power wendet feindliche Übernahme ab

725 Millionen Dollar Cash sind nicht genug

Katz- und Maus-Spiel mit neuen Namen

Mornsun versucht Maßnahmen der Sanktionsliste zu entziehen

Advertorial: Würth Elektronik

Thermische Modellierung - Nennstrom anwendungsabhängig bestimmen

Power-Bausteine

Rauscharmut erleichtert das Design

Querom Elektronik

Hochvolt DC/DC-Wandler

Block Transformatoren-Elektronik

Drastische Größen- und Gewichtsersparnis

Traco über Ersatz von Mornsun-Wandlern

»Schnelle Lösungen werden nicht immer möglich sein«

Poenix Contact

Trio Power jetzt auch in dreiphasiger Version

Sanktionsliste jetzt über 280 Namen

US-Sanktionen gegen Russland und China - Mornsun neu gelistet

Galerie - Medizinische Stromversorgung

Spannende Power-Neuheiten für die Medizintechnik

Medizinische Stromversorgung

Schallbetriebene Sensoren statt Batterien für Hörgeräte

Folgen der Marktkorrektur seit 2023

Deutsche Stromversorgungsbranche setzt auf das zweite Halbjahr

Für Temperaturen zwischen –40 bis +70 °C

Vox Power mit geräuschlosem DC/DC-Netzteilen mit 300 W

Für Industrie- und Medizinanwendungen

Erhöhte Zuverlässigkeit und Wirkungsgrade mit Nachfolgerserie PDA

embedded world 2024 / Rohde & Schwarz

DC-Netzgeräte der Einstiegsklasse

DC-Pilotprojekt

Lapp punktet mit Gleichstrom-Expertise bei Autobauer

De-Risking im Stromversorgungsbereich

Neues Recom Werk in Thailand

Netzteile für Industrieanwendungen

Die richtige Wahl der Stromversorgung für Ihre Applikation

Gustav Erl geht in Ruhestand

Neuer Geschäftsführer für TDK-Lambda Germany

Große Markt&Technik-Umfrage

Wie Strategische Einkäufer ihre Bestellungen für 2024 planen

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu RECOM Power GmbH

Weitere Artikel zu FORTEC ELEKTRONIK AG

Weitere Artikel zu PULS GmbH

Weitere Artikel zu BLOCK Transformatoren- Elektronik GmbH

Weitere Artikel zu MTM POWER Messtechnik Mellenbach GmbH

Weitere Artikel zu XP Power GmbH

Weitere Artikel zu SYKO Gesellschaft für Leistungselektronik mbH

Weitere Artikel zu inpotron Schaltnetzteile GmbH

Weitere Artikel zu TRACO ELECTRONIC GmbH

Weitere Artikel zu CAMTEC Systemelektronik GmbH

Weitere Artikel zu EPLAX GmbH

Weitere Artikel zu Stromversorgung Sonstige

Weitere Artikel zu AC/DC-Wandler/Netzgeräte

Weitere Artikel zu DC/DC-Wandler