Die Mitglieder des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik mussten im zweiten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von sechs Prozent und einen um ein Prozent geringeren Auftragseingang als im Vorquartal hinnehmen.
Damit blieb die wirtschaftliche Entwicklung hinter den Erwartungen zurück, die ein Plus von zwei Prozent prognostiziert hatten.
Der Rückgang hat bereits erste Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation: 18 Prozent der AMA-Mitglieder meldeten Kurzarbeit. Dennoch zeigt die Book-to-Bill-Ratio von 1,0, dass die Auftragslage mittelfristig stabil bleibt.
»Die Entwicklung im zweiten Quartal folgt dem allgemeinen Trend im produzierenden Gewerbe in Deutschland«, erklärt AMA-Geschäftsführer Dr. Thomas Simmons. »Die Rückgänge in der Automobilindustrie und die schwierige Lage in energieintensiven Sektoren haben nun auch die Sensorik und Messtechnikbranche erfasst.«
Trotz der schwierigen Lage sieht der Verband Chancen in Digitalisierung, Automatisierung und nachhaltigen Technologien. Diese Bereiche bieten Potenzial für Wachstum und Diversifizierung der Branche in einem angespannten Marktumfeld.