Die Sensorik- und Messtechnik-Branche musste im zweiten Quartal 2023 Rückgänge in den Kennzahlen Umsatz und Auftragseingang hinnehmen, zeigt sich aber dennoch zuversichtlich für das dritte Quartal.
Der Quartalsumfrage des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) unter seinen rund 450 Mitgliedern zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal zeigt: Die Branche erwirtschaftete ein Umsatzminus von drei Prozent und einen Rückgang um fünf Prozent bei den Auftragseingängen – jeweils verglichen mit dem Vorquartal. Damit blieb die Branche hinter den Erwartungen von einem Umsatz von plus minus null zurück. Vergleicht man die Umsatzentwicklung des zweiten Quartals 2023 jedoch mit dem des zweiten Quartals des Vorjahres, stieg der Umsatz der Sensorbranche um plus fünf Prozent.
Es zeigen sich Unterschiede...
...in der Umsatzentwicklung zwischen großen und kleineren Unternehmen, wobei größere Unternehmen einen stärkeren Umsatzrückgang verzeichneten als kleinere AMA-Mitglieder.
Die Absatzmärkte...
in den Bereichen Sensorik und Messtechnik sowie Elektrotechnik entwickelten sich vergleichsweise gut. Die Absatzmärkte im Energiesektor und in der Bahntechnik gestalteten sich im zweiten Quartal als schwieriger.
»Unsere Mitglieder erklären sich den rückläufigen Umsatz...
...im zweiten Quartal als Folge der Lieferengpässe während der Corona-Pandemie«, erklärt Dr. Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbandes. »Mit zunehmender Verfügbarkeit von Lieferungen haben ihre Kunden die Lieferbestände stark gefüllt und versuchen jetzt, diese wieder auf ein normales Niveau zu bringen. Deshalb bleibt die Stimmung unter unseren Mitgliedern positiv, sie rechnen im laufenden Quartal bereits wieder mit einem Umsatzplus von drei Prozent.«