Erika Kübler, Ehefrau des Firmengründers Fritz Kübler, ist am 4. September 2025 im Alter von 94 Jahren verstorben. Gemeinsam mit ihrem Mann begleitete sie über Jahrzehnte den Aufbau der Kübler-Gruppe und prägte deren Kultur durch ihre Menschlichkeit und Fürsorge.
Aus Unternehmenskreisen heißt es, viele Mitarbeiter-/innen erinnerten sich gut an ihre offene und herzliche Art. Sie hatte immer ein offenes Ohr – auch für persönliche Anliegen. »Erika Kübler blieb immer menschlich, nahbar und herzlich«, so die übereinstimmenden Nachrufe und Stimmen der Geschäftspartner weltweit.
Erika Kübler kam aus einfachen Verhältnissen und wuchs im 2. Weltkrieg mit Bruder und Halbschwester in Schwenningen auf. In den frühen 60er Jahren lernte sie ihren späteren Mann Fritz Kübler kennen. Diese hatte sich 1960 selbständig gemacht und in elterliches Haus begonnen Zählwerke und Kurzzeitmessgeräte zu entwickeln und bauen. Von Anfang an unterstützte Erika ihren Verlobten mit aller Kraft. 1968 und 1970 gebar Erika dann die beiden Söhne Gebhard und Lothar, die heutigen Gesellschafter - Geschäftsführer der Kübler Group.
Bis ins hohe Alter engagierte sie sich in sozialen und repräsentativen Aufgaben und blieb eng mit dem Unternehmen verbunden. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2003 waren ihre Familie, ihre 5 Enkelkinder sowie die enge Verbundenheit mit der Firma für sie eine wichtige Stütze. Besonders am Herzen lag ihr die Teilnahme an Firmenjubiläen und Feiern. Zuletzt richtete sie noch einige Worte an die Belegschaft anlässlich des 65. Jubiläums und Familientages des Unternehmens im Juli 2025.
Ein besonderes Anliegen war ihr stets, Menschen zu helfen, die weniger Glück im Leben hatten. In den vergangenen 20 Jahren hat sie die Schwenninger Vesperkirche unterstützt – eine christliche Einrichtung, die Menschen ohne oder mit geringem Einkommen Mahlzeiten und Unterstützung bietet. Sie pflegte einen engen, persönlichen Kontakt zu den Organisatoren und war selbst häufig vor Ort.
»Erika Kübler war und bleibt untrennbar mit der Kultur der Firma Kübler verbunden«, heißt es im Nachruf. »Sie war eine Frau mit großer Schaffenskraft, klarer Haltung und großer Menschlichkeit. Wir nehmen Abschied von einer Seniorchefin, die uns mit ihrem menschlichen Wesen, ihrer Nähe zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihrer Tatkraft in liebevoller Erinnerung bleibt.«