Das norwegische Deep-Tech-Startup Sonair hat den nach Unternehmensangaben weltweit ersten sicheren 3D-Ultraschallsensor ADAR vorgestellt. ADAR soll die Arbeitssicherheit in Bereichen erhöhen, die von Menschen und Robotern gemeinsam genutzt werden.
»ADAR ermöglicht eine 360-Grad-3D-Hinderniserkennung rund um Autonomous Mobile Robots«, erläutert Knut Sandven, CEO von Sonair. »Hersteller von AMR können damit sichere und erschwingliche autonome Roboter zu wesentlich geringeren Kosten als mit den bisher verwendeten Sensorpaketen bauen.«
Ein typischer 2D-LiDAR-Sicherheitsscanner in einem AMR sieht die Beine einer Person nur in einer horizontalen Ebene. Im Gegensatz dazu erkennt die patentierte ADAR-Technologie (Acoustic Detection and Ranging) von Sonair Personen und Objekte in 3D. Ein einziger ADAR-Sensor bietet ein komplettes Sichtfeld von 180 x 180 und eine Reichweite von 5 m für die Sicherheitsfunktion des Roboters – ähnlich wie ein virtueller Schutzschild.
ADAR ist gemäß Performance Level d / Safety Integrity Level 2 nach ISO 13849:2023 entwickelt. Sonair strebt an, bis Ende 2025 die Sicherheitszertifizierung für ADAR zu erhalten.
Acoustic Detection and Ranging (ADAR), eine patentierte Innovation von Sonair, ist eine neue Kategorie von 3D-Tiefensensoren. ADAR gestattet autonomen Robotern eine omnidirektionale Tiefenwahrnehmung, die es ihnen ermöglicht, ihre Umgebung in Echtzeit in 3D zu »hören«, indem Luftschallwellen zur Interpretation räumlicher Informationen verwendet werden.
»ADAR ist eine fortschrittliche Plug-and-Play-Sensortechnologie, die die Einhaltung von Sicherheitsstandards gewährleistet«, verdeutlicht Knut Sandven. »Dank seines kleinen Formfaktors und seines geringen Strom- und Rechenverbrauchs lässt er sich leicht in ein kombiniertes Sensorpaket integrieren.«