Die Entwicklungs- und Testumgebung CANoe des Software-Entwicklers Vector unterstützt jetzt auch den DDS-Kommunikationsstandard. Entwickler und Tester verteilter Systeme in der Medizintechnik können DDS-Anwendungen ab sofort nahtlos in der gewohnten CANoe Umgebung simulieren, analysieren und testen.
Vector Informatik hat seine Simulationssoftware CANoe um den Data Distribution Service (DDS) erweitert - das vereinfacht insbesondere Medizintechnik-Entwicklern die Arbeit an vernetzten und verteilten Geräten und Systemen, z.B. in der Medizinrobotik oder dem digitalisierten OP der Zukunft.
DDS ist eine Kommunikationsplattform für verteilte Systeme und Anwendungen, die besonderen Wert auf Robustheit, Sicherheit und Skalierbarkeit wie auch Echtzeitfähigkeit legen. Dazu tragen zentrale Eigenschaften wie flexible Publish/Subscribe-Architektur, Skalierbarkeit, hohe Effizienz, Interoperabilität und die vielfältige Konfigurierbarkeit der QoS-Parameter bei. DDS gilt als ein wichtiges Standardprotokoll für die Echtzeit-Applikation vernetzter Medizingeräte und OP-Systeme.
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Mit CANoe.DDS lassen sich DDS-Teilnehmer (Domain Participants) schnell simulieren, bestehende IDL-Beschreibungen übernehmen und komplexe Tests über CAPL, C# oder Python automatisieren. Die grafische Darstellung der DDS- und Ethernet-Kommunikation im Trace-Fenster sowie die einfache Konfiguration über eine textbasierte Sprache erleichtern die Arbeit.
CANoe.DDS unterstützt sämtliche QoS-Parameter (Quality-of-Service-Parameter) des OMG-DDS-Standards und ermöglicht die direkte Integration in ROS2-Umgebungen – ideal für hybride Systeme und frühe SIL-Tests. Die ebenfalls unterstützte DDS Security Extension ermöglicht das Testen von Applikationen in sicherheitskritischen Bereichen. (uh)
Über Vector |
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