Schwerpunkt Wearable-Entwicklung

Vitaldaten medizinisch genau per Smartwatch messen

5. Juni 2024, 9:00 Uhr | Ute Häußler
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Herzschlag, Blutsauerstoff und weitere Körperwerte - das medizinisch genaue Monitoring von Vitalzeichen ist Normalität in guten Smartwatches und Wearables. Wir betrachten die schwierige Entwicklung für die medizinisch valide Überwachung von Vitalwerten am Handgelenk.

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Vitalzeichen wie Herzfrequenz, Atemfrequenz und Körpertemperatur geben wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand eines Menschen. Traditionell wurden die meisten dieser Messwerte bisher nur in Kliniken oder Arztpraxen von medizinischem Fachpersonal erfasst.

Dank innovativer Wearable-Technologien ist eine kontinuierliche Überwachung der Vitalfunktionen heute auch außerhalb medizinischer Einrichtungen möglich, mit Smartwatches rund um die Uhr am Handgelenk oder mit einfach zu bedienenden Home Care-Geräten zuhause.

Die tragbaren Medizingeräte, Uhren, medizinischen Armbänder, Patches oder auch smarten Textilien ermöglichen die bequeme und präzise Erfassung biometrischer Daten im Alltag. Die gewonnenen Gesundheitsdaten können in Echtzeit an Ärzte übermittelt und für die Telemedizin genutzt werden, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und die Behandlung zu optimieren. Zudem unterstützen Wearables einen gesunden Lebensstil für mehr Gesundheit und Achtsamkeit.

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Medizinisch genau aufs Herz hören: Die Vorteile der kontinuierlichen Vitalzeichenkontrolle

In unserem Schwerpunkt Wearable-Entwicklung für das medizinisch valide Messen von Vitalzeichen betrachten wir u.a. die aktuellen Fortschritte in der Herzdiagnostik. Die ersten FDA-Zulassungen für Smartwatches sowie Home Care-Wearables machen Hoffnung, dass die kontinuierliche Überwachung von Erkrankungen wie Vorhofflimmern über die smarten Fitnessuhren und andere Medizingeräte für Zuhause bald ein aktiver Bestandteil der Vorsorge, Diagnose und Nachsorge ist - und so viele Leben rettet.

Für MedTech-Entwickler ist die Verschmelzung von Medizin- und Consumer-Geräten auf dem Weg zur personalisierten Medizin eine Herausforderung: Wir unterhalten uns mit Florian Lex vom Leucht- und Sensorikhersteller ams Osram über das diffizile Design und die Entwicklung für eine präzise Vitaldaten-Messung am Handgelenk.

Für die Medizintechnik-Praxis stellen wir zudem ein Low-Power-IC-Design für die schnelle Entwicklung eines extrem stromsparenden Wearables zur Überwachung der Vitalfunktionen vor.

Viel Freude beim Lesen!

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Die Entwicklung von medizinischen Wearables für die Vitaldaten-Messung am Handgelenk, z.B. über eine Smartwatch, ist nicht trivial - neben den Kompontenten ist auch das Design des optischen Systems für präzise Ergebnisse entscheidend.
© ams osram / WFM

Wearable-Entwicklung für die Medizin

»Vitalzeichen sind am Handgelenk schwierig zu messen«

Puls und Blutsauerstoff ohne Arzt bestimmen – das kann heute jede Smartwatch. Wir sprechen mit Florian Lex von ams Osram über die Schwierigkeiten einer medizinisch validen Vitalzeichenmessung sowie die neuesten Fortschritte und Referenzdesigns für die Wearable-Entwicklung.

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Mit Herzfrequenz und Blutsauerstoff-Analyse in jeder Smartwatch wandert die Vitaldaten-Messung aus dem klinischen in den Home Care-Bereich. Dafür müssen Präzision und Batterielaufzeit stimmen.
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Herzprobleme beginnen oft unbemerkt. Die kontinuierliche Vitaldatenmessung per Fitnessuhr könnte Leben retten. Für die Integration in die Telemedizin brauchen die smarten Wearables eine Zertifizierung als Medizingerät. Die ersten FDA-Zulassungen sind ein wichtiger Schritt in den Medizin-Alltag.

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