Im zweitstärksten Geschäftsbereich von Infineon, Power Management & Multimarket, gingen Umsatz (497 Mio. Euro) und Ergebnis (81 Mio. Euro) leicht zurück – um –2 Prozent (Umsatz) und –6 Prozent (Ergebnis) gegenüber dem ersten Quartal 2016, um –7 Prozent (Umsatz) und –19 Prozent (Ergebnis) im Vergleich zum vorhergehenden vierten Quartal 2016. Hier ging die Ergebnismarge auf 16,3 Prozent zurück, liegt aber auf dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes (16,9 Prozent). Im vorhergehenden Quartal lag sie noch bei 18,8 Prozent. Für den niedrigeren Umsatz macht Infineon eine sinkende Nachfrage nach Komponenten für mobile Endgeräte verantwortlich, die aber saisonal bedingt sei. Im Vergleich dazu sei die Nachfrage von Kunden aus dem Bereich AC/DC-Wandler nur wenig zurückgegangen und für Halbleiter für DC/DC-Wandler wurde sogar eine steigende Nachfrage registriert.
Im kleinsten seiner vier Geschäftsbereiche, Chip Card & Security, erzielte Infineon im ersten Quartal 2017 mit 174 Mio. Euro den gleichen Umsatz wie im Quartal davor – 1 Mio. Euro weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Allerdings musste hier beim Ergebnis ein Rückgang von 35 Mio. Euro (erstes Quartal 2016) auf 29 Mio. Euro (erstes Quartal 2017) verzeichnet werden – mit –17 Prozent der stärkste Rückgang bezogen auf den gleichen Vorjahreszeitraum. Damit sank auf die Marge von 20 Prozent (erstes Quartal 2016) auf 16,7 Prozent (erstes Quartal 2017). Als rückläufig zeigte sich die Nachfrage nach Sicherheits-ICs für Bezahlkarten. Dies wurde jedoch durch die steigende Nachfrage nach SIM-Karten und hoheitliche Dokumente kompensiert.