Bosch wurde bereits im Vorfeld für einen neuen Touchscreen mit dem CES 2016 Innovation Award in der Kategorie In-Vehicle Audio/Video ausgezeichnet. Das Gerät kann unterschiedliche Oberflächenstrukturen erzeugen, so dass sich auf dem Display Elemente erfühlen lassen. Dank dieser haptischen Rückmeldung lassen sich Infotainment-Anwendungen wie Navigation, Radio oder Smartphone-Funktionen einfacher bedienen. So können Fahrer die Bildschirminhalte oftmals steuern, ohne hinzusehen. Ihr Blick bleibt auf der Straße. Auf dem Display stehen raue, glatte oder gemusterte Oberflächen für unterschiedliche Knöpfe und Funktionen, erst bei festerem Druck wird tatsächlich ein Befehl ausgelöst. Das Besondere: Äußerlich unterscheidet sich der Touchscreen nicht von einem normalen Display, doch vermittelt er dem Nutzer das Gefühl, mechanische Knöpfe zu drücken.
Dynamische Daten über die aktuelle Verkehrssituation bilden die digitale Eingangsgröße für das connected Energy Management (cEM) von Continental. Der Automobilzulieferer präsentiert in Las Vegas das cEM Demonstrationsfahrzeug, das dem Fahrer hilft, noch einmal zusätzlich Kraftstoff einzusparen. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen Mild-Hybrid, der mit dem 48 Volt Eco Drive von Continental ausgerüstet ist. Im Vergleich zu dem Basismodell Golf VI mit 1,2 Liter TSI Motor und 12 V - Start-Stopp-Automatik, kann der Eco Drive Hybrid bis zu 21 Prozent Kraftstoff einsparen. cEM kann ohne Eingriffe in die Fahrzeugarchitektur weitere 3 bis 4 Prozent Verbrauchsreduktion beitragen.
Valeo zeigt die neue Generation seines Cockpit-Konzepts Mobius. Dabei handelt es sich um ein HMI-Konzept, das die folgenden Elemente in den Fokus stellt: hoher Mehrwert für den Fahrer im automatisierten Modus dank Anbindung und Zugang zu seinen mobilen Endgeräten, schnelle und sichere Übergänge zwischen automatisiertem und manuellem Fahren dank erhöhtem Situationsbewusstsein und funktioneller sowie intuitiver Bedienung: Hände am Lenkrad und Blick bereits in Richtung Straße gerichtet.
Bei Vehicle-to-Everything (V2E) ist das Fahrzeug und der Fahrer mit allem vernetzt. Das erhöht die Fahrzeug- und Verkehrssicherheit erheblich. Delphi stellt auf der CES deshalb V2E-Technologien vor. Sie umfassen neue Vernetzungskonzepte des Fahrers mit den Bedienfunktionen im Auto bis hin zur Vernetzung von Fußgängern.
Im Rinspeed Σtos sind Ansätze von ZF TRW mit an Bord. So verfügt die Studie für autonome Fahrten über ein versenkbares Lenkrad, wodurch dann mehr Platz im Innenraum zur Verfügung steht. Damit einher geht auch eine Umplatzierung der Frontairbags.
Für radarbasierte Fahrerassistenzsysteme hat NXP einen 77-GHz-Single-Chip-Transceiver entwickelt. Funktionsfähige Muster des RFCMOS-Chips werden derzeit von ausgewählten Kunden getestet und von Google bei den Feldtests für selbstfahrende Autos eingesetzt.