Der Continental-Unternehmensbereich Automotive hat auf der Auto Shanghai seinen künftigen Namen präsentiert: Das eigenständige Automotive-Unternehmen wird Aumovio heißen.
Der Name des neuen Unternehmens soll eine starke Marktposition, Tradition und technologische Expertise in der Automobilindustrie mit dem Anspruch, die Mobilität der Zukunft mit Innovationen zu gestalten, verbinden. Aumovio wird Elektronikprodukte und moderne Mobilitätslösungen für das software-definierte Fahrzeug sowie für eine sichere, vernetzte und autonome Mobilität für ein breites globales Kundenspektrum anbieten.
Auf der Auto Shanghai hat der Unternehmensbereich Automotive in diesem Jahr zudem seinen »Im-Markt-für-den-Markt«-Ansatz und mehrere innovative Technologien für die chinesischen Kunden und den chinesischen Markt vorgestellt. Nach der erwarteten Zustimmung auf der Continental-Hauptversammlung am 25. April 2025 ist die Börsennotierung von Aumovio an der Frankfurter Wertpapierbörse für September 2025 vorgesehen.
Das künftige Unternehmen Aumovio bietet hoch entwickelte Elektronikprodukte und moderne Mobilitätslösungen. Ergänzend zur starken Marktposition mit innovativen Sensorlösungen und Displays sowie technologisch führenden Brems- und Komfortsystemen, verfügt Aumovio über große Expertise bei Software, Architekturplattformen und Assistenzsystemen für den stark wachsenden Zukunftsmarkt software-definierter und autonomer Fahrzeuge. Der Unternehmensbereich Automotive beschäftigt rund 92.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von rund 19,4 Milliarden Euro.
»Als eigenständiges Unternehmen gewinnen wir deutlich mehr Gestaltungskraft und Geschwindigkeit. Aumovio wird sich durch einen Dreiklang aus technologisch führenden Produkten, einer konsequenten Wertsteigerungsstrategie und einem globalen synergetischen Netzwerk, verbunden mit starker lokaler Präsenz für unsere Kunden, auszeichnen. Unser Anspruch ist es, unsere Position in den Zukunftsfeldern und Wachstumsmärkten der Mobilität weiter auszubauen. Gerade in China wird diese Strategie deutlich. Hier setzen wir unter anderem auf unsere starke lokale Präsenz, indem wir vor Ort für den chinesischen Markt produzieren und entwickeln«, betont Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied von Continental und CEO Automotive.
Der Continental-Unternehmensbereich Automotive ist seit 30 Jahren in China präsent und beschäftigt dort rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2024 hat Automotive rund 14 Prozent ihres weltweiten Umsatzes in China erzielt. Der chinesische Markt ist der weltweit größte Automobilmarkt und wird gemäß internen Prognosen und Einschätzungen von Marktforschungsunternehmen in den kommenden fünf Jahren schneller als der globale Markt wachsen.
Automotive hat seine Wertschöpfungskette in China in den vergangenen Jahren weiter lokal ausgebaut, um chinesische und internationale Automobilhersteller mit Fertigung vor Ort, lokalen Lieferketten sowie insbesondere lokalen Innovationen und Entwicklungen zu unterstützen.
Auf der Auto Shanghai hat Continental Automotive unter anderem die Fahrassistenzsysteme Luna und Astra vorgestellt. Beide wurden in dem Joint Venture Horizon Continental Technology für den chinesischen Markt entwickelt. Luna ist ein Fahrerassistenzsystem und unterstützt aktive Sicherheit sowie grundlegende Fahr- und Parkfunktionen, um Sicherheit und Komfort zu erhöhen. Astra ist ein intelligentes Assistenzsystem und ermöglicht unter anderem assistiertes Fahren ohne hochauflösende Karte und Parkassistenz mit Memory-Funktion.