TSMC verzeichnet im Februar einen Rekordumsatz – trotz eines Rückgangs um 18,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Wegen Lageranpassungen ist der Umsatz von TSMC im Februar gegenüber dem Januar um 18,4 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar gefallen. Allerdings ist er gegenüber dem Februar des Vorjahres um 11 Prozent auf einen Rekordwert gestiegen – in keinem Februar seiner Geschichte konnte TSMC einen höheren Umsatz erreichen.
In den ersten beiden Monaten lag der Umsatz um 13,8 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums. Mitte Januar hatte TSMC noch prognostiziert, im ersten Quartal 2023 einen Umsatz zwischen 16,7 und 17,5 Mrd. Dollar mit einem Medianwert von 17,1 Mrd. Dollar zu erzielen. Das würde um 14,2 Prozent unter dem ersten Quartal 2022 liegen.
Weiter hatte TSMC prognostiziert, dass der Umsatz im ersten Halbjahr gegenüber 2022 um 4 bis 9 Prozent sinken werde. Weil im Verlauf des ersten Halbjahres die Lagerbestände zurückgingen, würde danach der Bedarf wieder steigen.
Große Kunden von TSMC, darunter AMD, Nvidia, MediaTek, Intel und Qualcomm, hatten ihre Aufträge reduziert, weil sie größere Lageranpassungen durchführen müssen als ursprünglich angenommen. Analysten hatten daraufhin befürchtet, dass der Umsatz von TSMC im ersten Quartal um 17 Prozent fallen könnte. TSMC hat aber bisher seine Prognose vom Januar aufrechterhalten.