WSTS: Herbstprognose
Globaler Halbleitermarkt nähert sich 2026 der 1 Bio.-Dollar-Marke
In seiner Herbstprognose hebt der WSTS seinen Ausblick für dieses Jahr an, für2026 bestätigt er seine Erwartung eines starken Aufwärtstrends.
Das dritte Quartal ist besser als erwartet gelaufen, deshalb geht der WSTS jetzt davon aus, dass der weltweite Halbleitermarkt in diesem Jahr um 22 Prozent zulegen wird und ein Volumen von 772 Mrd. Dollar erreichen wird. Das sind fast 45 Mrd. Dollar bzw. rund 7 Prozent mehr als noch in der Sommerprognose 2025.
Der Anstieg ist vor allem den Produktkategorien Logik und Speicher geschuldet, wie wiederum von KI-Anwendungen und der anhaltenden Nachfrage im Computing- und Rechenzentrumsbereich profitieren. Logikbausteine sollen nach neuester Prognose jetzt um 37 Prozent wachsen, 8 Prozent mehr als in der letzten Prognose, und die Speicher wiederum sollen um 28 Prozent zulegen, was um 11 Prozent über der letzten Prognose liegt. Andere Produktkategorien haben sich nach dem Abschwung im letzten Jahr ebenfalls erholt, allerdings nur moderat:
- Sensoren: +10 Prozent
- Mikroprozessoren: +8 Prozent
- Analog: +7 Prozent
- Optoelektronik: +4 Prozent
Das Segmente »Diskrete Bauelemente« dürfte in diesem Jahr leicht schrumpfen, hauptsächlich wegen der schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie.
Regional betrachtet werden Amerika und der Asia-Pacific-Rau um 25 bis 30 Prozent wachsen, was die Stärke im Logik- und Speicherbereich widerspiegelt. Europa soll um 6 Prozent zulegen, während Japan voraussichtlich um 4 Prozent zurückgehen wird.
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Ausblick 2026: Weiteres Wachstum
Für 2026 erwartet der WSTS ein weltweites Marktwachstum von mehr als 25 Prozent auf 975 Mrd. Dollar. Die Produktkategorien Logik und Speicher sollen auch im nächsten Jahr die Haupttreiber bleiben, jeweils mit über 30 Prozent Wachstum im Jahresvergleich. Die übrigen Produktkategorien sollen ihre moderate Erholung fortsetzen. Regional wird in allen wichtigen Märkten Wachstum erwartet. Amerika und Asien-Pazifik bleiben die stärksten Wachstumstreiber, während Europa und Japan voraussichtlich im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen werden.
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