Siliziumkarbid-Wafer
Infineon schließt Liefervertrag mit II-VI
Mit II-VI hat Infineon einen mehrjährigen Liefervertrag für SiC-Wafer unterzeichnet. Damit sichert sich der deutsche Halbleiterhersteller einen weiteren Zugang zu diesem strategischen Halbleitermaterial, um die stark steigende Kundennachfrage in diesem Bereich zu bedienen.
Im Rahmen ihrer Multi-Sourcing-Strategie hat Infineon nun seine Lieferantenbasis für Siliziumkarbid-Wafer (SiC) erweitert, um die Resilienz der Lieferkette zu erhöhen. Dazu hat das Unternehmen einen mehrjährigen Liefervertrag mit US-amerikanischem Unternehmen II-VI Incorporated unterzeichnet. Die ersten Lieferungen sind bereits erfolgt.
Infineon erwartet, dass sein Umsatz mit SiC-Halbleitern in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts um durchschnittlich mehr als 60 Prozent pro Jahr wachsen und bis Mitte des Jahrzehnts rund 1 Milliarde US-Dollar erreichen wird. Für die zweite Hälfte des Jahrzehnts erwartet Infineon eine anhaltende Wachstumsdynamik. Das Unternehmen investiert dafür in einen zusätzlichen Produktionsblock in Kulim, Malaysia.
»SiC-Verbindungshalbleiter setzen neue Standards bei Leistungsdichte und Effizienz. Mit ihnen setzen wir unsere Strategie der Dekarbonisierung und Digitalisierung um«, unterstreicht Angelique van der Burg, Chief Procurement Officer bei Infineon, die Bedeutung des Halbleitermaterials. »Infineon investiert verstärkt in seine SiC-Fertigungskapazitäten, um die schnell wachsende Nachfrage unserer Kunden zu bedienen. Wir freuen uns, dass wir mit II-VI unsere strategische Lieferantenbasis erweitern und unser Geschäft gemeinsam ausbauen können.«
»Infineon ist als Marktführer bei Leistungshalbleitern für uns ein wichtiger Partner«, freut sich Sohail Khan, Executive Vice President, New Ventures & Wide-Bandgap Electronics Technologies bei II-VI. »Mit unseren hochspezialisierten Produkten unterstützen wir Infineon dabei, Schlüsselkunden weltweit mit innovativen Elektronik-Komponenten zu bedienen.«
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