Liefersicherheit bei Siliziumkarbid

Infineon schließt Liefervertrag mit Showa Denko

6. Mai 2021, 9:14 Uhr | Ralf Higgelke
© Infineon Technologies

Im Rahmen ihrer Multisourcing-Strategie bei Siliziumkarbid hat Infineon einen Liefervertrag mit dem japanischen Wafer-Hersteller Showa Denko geschlossen. Ziel ist es, die Lieferantenbasis zu verbreitert und so die Liefersicherheit in diesem schnell wachsenden Markt zu vergrößern.

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Durch diesen Liefervertrag mit Showa Denko K.K., der ein umfassendes Spektrum an Siliziumkarbid-Material inklusive Epitaxie umfasst, sichert sich Infineon Technologies weiteres Grundmaterial angesichts der steigenden Nachfrage nach Mikrochips auf SiC-Basis. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren mit Option auf Verlängerung.

»Unser breites und schnell wachsendes Portfolio zeigt die führende Rolle von Infineon bei der Unterstützung und Gestaltung des Marktes für SiC-basierte Halbleiter, der in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich um 30 bis 40 Prozent jährlich wachsen wird«, sagt Peter Wawer, President der Industrial Power Control Division von Infineon. »Die Erweiterung unserer Lieferantenbasis mit Showa Denko für Wafer in diesem Wachstumsmarkt ist ein wichtiger Schritt in unserer Multisourcing-Strategie. Sie wird uns dabei unterstützen, die wachsende Nachfrage mittel- bis langfristig zuverlässig zu bedienen. Darüber hinaus planen wir, mit Showa Denko bei der strategischen Entwicklung des Materials zusammenzuarbeiten, um die Qualität zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken.«

»Wir sind stolz darauf, Infineon mit erstklassigem SiC-Material und unserer hochmodernen Epitaxie-Technologie versorgen zu können«, freut sich Jiro Ishikawa, Senior Managing Corporate Officer von Showa Denko K.K., und ergänzt: »Unser Anspruch ist es, unser SiC-Material weiterzuentwickeln. Hierfür schätzen wir Infineon als herausragenden Partner.«


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