Infineon Technologies hat ihren weltweiten Betrieb auf 100 Prozent Grünstrom umgestellt. Das Unternehmen erreicht damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030.
Darüber hinaus hat Infineon sein Zwischenziel für 2025 erreicht, die CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) gegenüber dem Basisjahr 2019 um 70 Prozent zu verringern. Die tatsächliche Reduktion lag bei über 80 Prozent, während sich der Umsatz in diesem Zeitraum verdoppelt hat. Zudem hatte die Science Based Target Initiative (SBTi) die wissenschaftsbasierten Ziele von Infineon im Mai diesen Jahres validiert.
»Die Halbleiter von Infineon helfen dabei, die Dekarbonisierung voranzutreiben und gleichzeitig den wachsenden Energiebedarf des modernen Lebens zu decken«, sagt Elke Reichart, Mitglied des Vorstands von Infineon und Chief Digital und Sustainability Officer. »Gleichzeitig setzen wir die Dekarbonisierung unserer eigenen Wertschöpfung fort. Wir sind stolz darauf, dass unsere Standorte weltweit nun zu 100 Prozent mit grünem Strom betrieben werden.«
Infineon setzt seit Langem auf die Reduzierung der CO2-Emissionen und die Verbesserung der Ressourceneffizienz in seiner Fertigung. Im Jahr 2020 hatte sich das Unternehmen zu ehrgeizigen Klimazielen verpflichtet und konnte seither stetige Fortschritte verbuchen. So stellte Infineon bereits im Jahr 2021 seine europäischen Standorte auf 100 Prozent Grünstrom um, ein Jahr später folgte Nordamerika. Die großen Produktionsstandorte in Malaysia, Kulim und Melaka, laufen seit 2023 auf der Basis von regenerativem Strom. Alle weiteren Fertigungsstandorte in China, Indonesien und Singapur sowie die Forschungs-, Entwicklungs- und Vertriebsstandorte weltweit folgten in 2024 und 2025.
Infineon hat sich bei der Umsetzung des Ziels von 100 Prozent Grünstrom am RE100-Standard orientiert. Die globale Initiative bringt Unternehmen zusammen, die sich zu 100 Prozent erneuerbaren Energien verpflichten und bietet einen Rahmen für die Umstellung. Als Teil eines Maßnahmenmixes hat Infineon in diesem Jahr langfristige Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) für Wind- und Solarkraftwerke in Deutschland und Spanien abgeschlossen. Darüber hinaus wird in Kulim und Melaka (Malaysia) Photovoltaik vor Ort installiert, während andere Standorte bereits seit längerer Zeit Solarstrom erzeugen, darunter Warstein, Regensburg (Deutschland), Villach (Österreich), Wuxi (China) und Singapur.