Bedienelemente müssen sich künftig in vernetzte Industrie-4.0-Systeme integrieren lassen und dafür die nötigen Voraussetzungen mitbringen. Anette Riedl-Materna, Product Manager im Bereich Schalter/Taster der Schurter AG, gibt nähere Informationen.
Markt&Technik: Welche technischen Trends und Markttrends zeigen sich derzeit bei industrietauglichen elektromechanischen Bedienelementen wie Schaltern, Tastern, Joysticks, Folientastaturen und Silikonschaltmatten?
Anette Riedl-Materna: Ein entscheidender Trend ist die Integration der Bedienelemente in vernetzte Industrie-4.0-Systeme. Durch die Verbindung mit intelligenten Technologien ermöglichen die Bedienelemente reibungslose Kommunikation und nahtlosen Datenaustausch in industriellen Umgebungen. Dies gilt gerade für Taster und Schalter, die in solchen vernetzten Systemen eingesetzt werden und eine erhöhte Nachfrage erfahren. Die Anforderungen an die Fähigkeiten von Tastern steigen, was neben der Standard-Intelligenz von Tastern Sensortechnologien oder bidirektionale Kommunikation einschließt.
Ein weiterer bedeutender Trend ist die Notwendigkeit einer robusten Bauweise mit hoher Schutzart gegenüber Wasser, Staub und mechanischen Einwirkungen. Diese Eigenschaften sind unerlässlich, um den anspruchsvollen Bedingungen industrieller Umgebungen standzuhalten.
Trotz des Vormarschs neuer Technologien bleiben Taster mit haptischem Feedback unentbehrlich. Besonders in Anwendungen, in denen Präzision und Sicherheit in der Bedienung gefordert sind, bieten diese Taster weiterhin einen unschätzbaren Mehrwert.
Auf welche Erfordernisse im Rahmen von Industrie 4.0 deuten diese Trends hin?
Insgesamt spiegeln sie die zunehmende Notwendigkeit wider, Bedienelemente in industriellen Umgebungen intelligenter zu gestalten und zugleich ihre Robustheit und Zuverlässigkeit zu stärken.