Der Vormarsch von SPE vollzieht sich je nach Branche unterschiedlich schnell, aber durchsetzen wird sich die Technologie auf jeden Fall. Thomas Keller, Projektleiter für SPE-Connectivity bei Rosenberger, erläutert, warum.
Thomas Keller: Dies hängt stark vom Blickwinkel ab. Betrachtet man beispielsweise die Automobilindustrie, ist SPE nicht mehr wegzudenken. In fast jedem neuen Auto wird SPE aufgrund der vielfältigen Vorteile bereits integriert.
Diesen Erfolg und die Vorteile sehen Hersteller und Anwender aber auch in anderen Industriezweigen. Immer mehr Unternehmen in der Gebäude-, Prozess- und Fabrikautomation setzen sich mit SPE als zukunftsorientierter Technologie auseinander. Für diese Industriezweige gibt es schon eine große Produktvielfalt. Dennoch muss hier noch Aufklärungsarbeit geleistet werden, um SPE bekannter zu machen. Dies ist eine der Hauptaufgaben der SPE System Alliance.
Vergleicht man SPE mit einer Welle, dann surfen wir in manchen Industriezweigen schon mittendrin. Und auf die anderen Bereiche bewegt sie sich schnell zu, aber aufhalten lässt sie sich nicht – SPE ist »unstoppable«.
Ja, absolut! Alle nötigen Komponenten sind bereits verfügbar. Jetzt ist die Zeit, die Technologie und die Vorteile selbst kennenzulernen und von Anfang an bei dieser »Evolution« der Kommunikationstechnologie dabei zu sein. Ganz nach dem Motto: »Der frühe Vogel fängt den Wurm«.
Diese Frage ist für mich kaum zu beantworten. Weil die Einsatzmöglichkeiten von SPE enorm vielfältig sind, wird die Technologie in fast allen kabelgebundenen Datenkommunikationsanwendungen einen Platz finden. Die Einfachheit, Vielfältigkeit und die Ressourcenersparnis von SPE wird künftig viele Bereiche verändern - manche sehr offensichtlich und andere eher im Hintergrund. Am Ende profitieren die gesamte Wertschöpfungskette, die Umwelt und die Endverbraucher.