Phoenix Contact bringt die Steuerung in die IT-Welt

Phoenix Contact hat auf der Messe SPS 2025 die softwarebasierte Steuerungslösung »Virtual PLCnext Control« vorgestellt, die Automatisierungsfunktionen flexibel in virtualisierten IT-Umgebungen ermöglicht.

Virtual PLCnext Control integriert sich vollständig in das Ecosystem »PLCnext Technology« von Phoenix Contact und eröffnet neue Chancen für skalierbare und ressourcenschonende Automatisierungskonzepte ohne physische Steuerungs-Hardware. Die virtuelle Steuerungslösung ist hardwareunabhängig und beruht auf den Container-Standards der Open Container Initiative (OCI). Dadurch lässt sich die Steuerungs-Software als Container-Anwendung in modernen IT-Infrastrukturen wie Docker oder Hyper-V ausführen – in Windows- oder Linux-Systemen, lokal oder in der Cloud. Diese Architektur ermöglicht schnelle Bereitstellung, einfache Skalierung und hohe Flexibilität bei der Einbindung in bestehende Automatisierungs- und IT-Landschaften.

»Mit Virtual PLCnext Control bringen wir die Steuerung dorthin, wo sie heutzutage gebraucht wird: in die IT-Welt«, erläutert André Brand, Manager Product Marketing Controls bei Phoenix Contact. »Unsere Kunden profitieren von hoher Skalierbarkeit, schneller Bereitstellung und der Möglichkeit, Automatisierungsprojekte flexibel und ressourcenschonend umzusetzen.« Die neue Lösung unterstützt alle bekannten Funktionen wie die Programmierung in IEC 61131-3, Hochsprachenintegration, OPC UA, MQTT sowie die Nutzung von Apps aus dem »PLCnext Store«. Damit bleibt die gewohnte Entwicklungsumgebung erhalten – nur ohne physische Steuerungs-Hardware.

Virtual PLCnext Control bietet sich für Anwendungen in der industriellen Digitalisierung an, bei denen klassische Steuerungstechnik an ihre Grenzen stößt – ob für Simulationen, Testumgebungen, verteilte Steuerungskonzepte oder als Teil einer Edge-Architektur.

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