Für Feldversuche im fahrenden Auto hat die Robert Bosch GmbH einen zweiten Funktionsdemonstrator mit dem Ziel entwickelt, eine optimale Partitionierung der Videoalgorithmen unter seriennahen Randbedingungen und vorgegebenen Hardware-Architekturen zu finden. Dabei wurde das Grundkonzept eines skalierbaren Videorechners mit dedizierten FPGA- und Mikroprozessor-Komponenten unter dem Aspekt einer maximalen Wiederverwendbarkeit modular entwickelter Software-Komponenten stetig optimiert und verfeinert. Die Grobsortierung und Aufteilung der Algorithmen für eine Implementierung in Hardware-Beschleunigern (FPGA) bzw. Software (Mikroprozessor) wurde iterativ in einer Vielzahl von Portierungsschritten durchgeführt, wobei insbesondere Aspekte wie Echtzeitfähigkeit, Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen und möglichst einfache Validierungsverfahren eine wichtige Rolle spielten. Als finale Videorechner für den Serieneinsatz sind entsprechende FPGAs mit eingebetteten Prozessoren vorgesehen, die auf wiederverwendbare, bereits vorpartitionierte Module für FPGA und Prozessor zugreifen können (Bild 6).