Der Medizintechnikkonzern Philips will mit der US-Klinikgruppe »Bon Secours Mercy Health« das Patientenmonitoring standartisieren. Der 10-Jahres-Vertrag gilt für 49 Krankenhäuser und will digitale Patientenversorgung zur Normalität machen - insbesondere über die Entlastung von Klinikpersonal.
Royal Philips, einer der weltweit führenden Medizintechnikhersteller, hat eine mehrjährige strategische Kooperation mit Bon Secours Mercy Health (BSMH), einer der größten katholischen Klinkgruppen in den Vereinigten Staaten, unterzeichnet. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Implementierung einer skalierbaren Patientenmonitoring-Plattform in 49 BSMH-Krankenhäusern. Das umfassende Digitalisierungsprojekt integriert Patientendaten und soll wichtige Erkenntnisse für das medizinische Personal liefern.
Ziel der Partnerschaft ist es, die digitale Belastung des Klinikpersonals zu reduzieren und ihnen mehr Zeit für die direkte Patientenbetreuung zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen durch die Standardisierung der Überwachungssysteme Kosten gesenkt und Ressourcen für weitere Innovationen freigesetzt werden.
Die Umsetzung des Projekts ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren angelegt. In den ersten drei Jahren erfolgt die Inbetriebnahme, gefolgt von sieben Jahren Einsatz, Wartung und Aktualisierung. Das Projekt unterstreicht das langfristige Engagement beider Partner für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch Digitalsiierung.
Für den deutschen Medizintechnikmarkt zeigt dieser Großauftrag die wachsende Bedeutung integrierter digitaler Lösungen im Krankenhausalltag. Es ist zu erwarten, dass ähnliche Kooperationen auch hierzulande zunehmen werden, um die Effizienz in Kliniken zu steigern und die Patientenversorgung zu optimieren. (uh)