Im Forschungsprojekt entwickelte HELLA das Konzept für das optische System des Scheinwerfers. Grundlage waren die Systemanforderungen von Porsche und des Forschungsinstituts für Lichttechnik und Mechatronik der Universität Paderborn (L-LAB). Zu den Aufgaben des Automobilzulieferers zählten ferner die Sicherstellung hoher Systemeffizienz sowie ein Thermokonzept, das die Automotive-Tauglichkeit gewährleistet. Notwendig wurde ein spezieller Flüssigkristall, der von Merck für diesen Zweck entwickelt wurde. Unter Einsatz der chemischen Komponente entwickelte und fertigte das IGM der Universität Stuttgart Prototypen-Displays, sogenannte Aktiv Matrix LCDs.
Elmos entwarf und fertigte elektronische Halbleiterkomponenten, die von Schweizer Electronic in die Leiterplatte integriert wurden (Embedding). So realisierten die Partner eine zuverlässige, effiziente und platzsparende Ansteuerung der LED-Beleuchtungseinheit.
HELLA sorgte für die Integration der unterschiedlichen Komponenten in das Gesamtsystem und entwickelte eine Schnittstelle zwischen Lichtsteuerung und Scheinwerfer.
Ein Prototyp des Scheinwerfers – integriert in einen Porsche Panamera – wird aktuell mit Probanden in realistischen Fahrsituationen von der Universität Paderborn getestet.