Dadurch steigt der Bedarf an Sensoren insgesamt – und insbesondere der an smarten Sensoren.
Gefragt ist die intelligente Verknüpfung von verschiedenen Sensordaten mit anderen Informationen. Sei es die Lokalisierung durch GPS oder WLAN oder modellbasiertes Wissen über den Prozess, so dass Sensoren mittels intelligenter Algorithmen schon im Feld entscheiden können, welche Ereignisse gemeldet werden müssen. Gleichzeitig wird auch die intelligente Verknüpfung verschiedener Sensordaten untereinander immer wichtiger.
Der Einsatz der smarten Sensoren ist so vielfältig wie die sehr verschiedenen Anwenderindustrien. Vom Maschinenbau über die Prozesstechnik bis hin zum autonomen Fahren. Smarte Sensorsysteme ermöglichen es Sensor- und Messtechnik-Anwendern, die eigenen Services und Angebote zu erweitern und ganz neue Angebote zu offerieren.
Es geht zukünftig um das Zusammenwirken innerhalb der gesamten Lieferkette. Dafür braucht man neben smarten Sensoren auch neue Geschäftsmodelle, die die Daten aus intelligenten Produkten und der Fabrikation für Smart Services nutzen.
Hohe Innovationskraft in Deutschland
Die deutsche Innovationskraft auf diesem Gebiet ist sehr hoch. Die Sensorik und Messtechnik zeichnet sich durch einen hohen Innovationswillen aus, mit einer 10-Prozent-Quote von Forschungs- und Entwicklungsausgaben, verglichen zum Umsatz. Der internationale Markterfolg der Branche belegt das bereits heute.
Die Methoden der Industrie 4.0 halten Einzug sowohl in der eigenen Fertigung, als auch in der Wertschöpfungskette der Produkte und Dienstleistungen der Branche. Damit zeichnen sich Sensorik und Messtechnik als zukunftsorientierte Schlüsselbranchen technischer Innovationen aus.