Von den Megatrends profitieren

Was bewegt die Messtechnik-Branche?

12. November 2018, 17:01 Uhr | Nicole Wörner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Noch eine Weltpremiere: Goniophotometer von Instrument Systems

Doch nicht nur die Kommunikationsmesstechnik blickt auf spannende Trends, sondern auch die Lichtmesstechnik. Dass dies angesichts der boomenden LED-/Lighting-Applikationen ein überaus zukunftsträchtiger Markt ist, dürfte klar sein. »Klassische Lichtquellen werden inzwischen in allen Lebensbereichen von Solid-State-Lighting-Quellen, kurz SSL, abgelöst«, verdeutlicht Dr. Günther Leschhorn,
Head of Product Management von Instrument Systems (Halle A3, Stand 443). »Und das nicht nur in der Allgemeinbeleuchtung, sondern beispielsweise auch in der Straßenbeleuchtung oder in Anwendungen wie dem wachstumsfördernden Grow-light im Pflanzenanbau – Stichwort Urban Farming. Bei der Entwicklung und Produktion dieser Lichtquellen ist es im Hinblick auf eine bedarfsgerechte und umweltfreundliche Applikation zwingend erforderlich, ihre Abstrahlcharakteristik präzise zu bestimmen.« 

Dr. Günther Leschhorn, Instrument Systems
Dr. Günther Leschhorn, Instrument Systems: »Für wissenschaftliche und hochtechnologische Anwendungen, aber inzwischen auch im Bereich Sensing und Beleuchtung nehmen neben den SSL-Quellen die Laserquellen immer stärker an Bedeutung zu.«
© Instrument Systems

Hier setzt Instrument Systems mit dem neuen Goniophotometer LGS 650 an, das die Lichtmesstechnik-Experten auf der electronica 2018 erstmals präsentieren. Das LGS 650 ist als preisgünstige High-end-Lösung für die goniometrische Vermessung von Abstrahlcharakteristiken konzipiert und eignet sich für Proben bis zu einem Durchmesser von 1300 mm und einem Gewicht von 10 kg. Kombiniert mit einem Spektralradiometer wie etwa dem CAS 140D oder einem Photometer lassen sich damit alle Kenngrößen als Funktion des Winkels mit höchster Präzision bestimmen.

 

Goniophotometer LGS 650 Typ C von Instrument Systems
Das Goniophotometer LGS 650 Typ C von Instrument Systems mit horizontaler optischer Achse für mittlere und große SSL-Produkte.
© Instrument Systems

Ein weiterer Trend: »Für wissenschaftliche und hochtechnologische Anwendungen, aber inzwischen auch im Bereich Sensing und Beleuchtung nehmen neben den SSL-Quellen die Laserquellen immer stärker an Bedeutung zu«, fährt Leschhorn fort. »Für die absolute Charakterisierung dieser eher schmalbandigen Emissionsquellen für ihren Einsatz z.B. in der Struktur- und Oberflächenanalyse, im medizinischen oder industriellen Bereich ist ein hochauflösendes Spektralradiometer erforderlich. Speziell dafür haben wir das CAS 140CT-HR entwickelt. Es basiert auf dem CAS 140CT und ist speziell für die lichtmesstechnische Untersuchung besonders schmalbandiger Emissionsquellen, wie z.B. Laserdioden optimiert. Es liefert Messergebnisse mit hoher spektraler Auflösung bei gleichzeitig kurzer Messzeit und eignet sich damit ideal für anspruchsvolle Aufgaben in Produktion und Labor.«


  1. Was bewegt die Messtechnik-Branche?
  2. Neues Oszilloskop-Flaggschiff von Rigol
  3. Weltpremiere für Arbiträr-Funktionsgeneratoren von Tektronix
  4. Noch eine Weltpremiere: Goniophotometer von Instrument Systems

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