Farbmesskameras für geringe Leuchtdichte
Displaytests unter erschwerten Bedingungen
Mit den neuen Modellen Lumitop X20 und Lumitop X30 bietet Instrument Systems zwei Farbmesskameras, die sich bei Displaytests auch in Randbereichen mit besonders hoher und niedriger Leuchtdichte bewähren sollen.
Moderne Displays berücksichtigen zunehmend die Anpassung des menschlichen Auges an helle und dunkle Lichtverhältnisse, indem sie die Leuchtdichte des Panels automatisch oder manuell an die Umgebungssituation anpassen können. Das erlaubt eine optimierte Darstellung, die mehr Präzision bietet und zugleich das Auge des Betrachters spürbar entlasten kann.
Für die Displayhersteller bringt diese technologische Weiterentwicklung jedoch eine zusätzliche Herausforderung mit sich, da sie die Leuchtdichte und die Farbtreue der Anzeige auch bei entsprechend hohen sowie niedrigen Leuchtdichten sicherstellen müssen. Dadurch werden in der Entwicklung und Qualitätssicherung beispielsweise vermehrt Tests mit geringen Leuchtdichten im Bereich von 0,001 cd/m2 bis 0,1 cd/m2 notwendig, den viele bisher verfügbare Testsysteme nicht zuverlässig abdecken können.
Wachsame Augen für die Display-Qualitätssicherung
Diese Herausforderung adressiert der Farbmesskamera-Experte Instrument Systems nun mit zwei speziell für solche Anwendungsfälle entwickelten neuen Modellen seiner Lumitop-Familie. Um die gestiegenen Anforderungen abdecken zu können, setzen die Lumitop X20 und Lumitop X30 unter anderem auf besonders hohe Auflösungen von 20 (X20) beziehungsweise 31 (X30) Megapixel. Während ihr hochpräzises motorisiertes Objektiv eine hohe Flexibilität im optischen Sichtfeld erlaubt, erfassen ein besonders schnelles Photometer und ein äußerst genaues Spektralradiometer der CAS-Serie alle relevanten Lichtwerte. Dazu verbaut Instrument Systems eine neue Flicker-Elektronik, die für Frequenzen zwischen 1 Hz und 1 kHz ausgelegt ist.
Mit diesem Paket sollen die beiden spektral optimierten Farbmesskameras einen erweiterten Messbereich von 10-3 bis 106 cd/m² abdecken und den Herstellern so zuverlässige Test wie Homogenitätsmessungen und Fehlererkennung auch in Bereichen erlauben, die über das bisherige Spektrum hinausreichen.
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