Bis zu 13 GHz Bandbreite, 40 GSamples/s Abtastrate und 4 Gpts Speicher – jeweils pro Kanal. Das sind die Kernspezifikationen der neuen Echtzeit-Oszilloskope der Serie DS80000 von Rigol. Damit sind sie die bislang leistungsstärksten Scopes des Anbieters.
Mit der DS80000-Serie betritt Rigol einen für das Unternehmen neuen Leistungsbereich im Oszilloskop-Segment. Bislang vor allem für solide, preislich attraktive Geräte im unteren und mittleren Segment bekannt, positioniert sich Rigol mit der Neuentwicklung nun auch als ernstzunehmender Player im High-End-Oszilloskop-Markt.
Die neuen Echtzeit-Oszilloskope der DS80000-Serie setzen auf eine „All-Channel High Performance“-Architektur: Die Vierkanalgeräte erreichen bis zu 13 GHz analoge Bandbreite und 40 GSamples/s Abtastrate – pro Kanal und ohne Einschränkungen bei gleichzeitiger Nutzung aller vier Eingänge. Anwender müssen also keine Kompromisse eingehen, wenn sie mehrere Signale gleichzeitig erfassen. Damit lassen sich auch sehr schnelle Signale zuverlässig erfassen, etwa bei MIPI D-PHY, USB3.0 oder Automotive Ethernet.
Ein weiteres Highlight ist die Speichertiefe von bis zu 4 Gpts pro Kanal. Damit können Anwender auch lange Signalverläufe mit hoher Auflösung aufzeichnen – etwa zur detaillierten Analyse sporadischer Fehler oder komplexer Jitter-Effekte.
Technologisch basiert die DS80000-Serie auf der firmeneigenen, modularen StationMax-II-Plattform. Sie kombiniert selbst entwickelte Analog-Frontend-Module mit 13 GHz Bandbreite, Sampling-Engines mit 40 GSamples/s sowie proprietäre Signalverarbeitungsalgorithmen. Diese Architektur erlaubt flexible Hardware-Upgrades und macht die Plattform fit für zukünftige Anforderungen – ein wichtiger Pluspunkt in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld. Und mit der ebenfalls proprietären UltraVision-III-Technologie integriert Rigol zusätzlich intelligente Softwarefunktionen wie etwa variable Auflösung, hardwarebeschleunigte FFT und automatische Triggerung.
Die Kombination aus modularer High-End-Hardware und durchdachter Softwaresteuerung macht die Geräte zu praxisgerechten Analysewerkzeugen – nicht nur für Spezialisten im High-Speed-Segment, sondern auch für Entwickler, die bisher nicht in dieser Preisklasse gearbeitet haben.
Apropos praxisgerecht: Bei der Entwicklung der neuen Flaggschiff-Oszilloskope hatte Rigol vor allem den Anwenderalltag im Labor im Blick. So nutzt das neue Smart-Probe-2.0-System beispielsweise einen neu entwickelten 3,5-mm-Tastkopfanschluss, der über passende Adapter sowohl mit aktuellen als auch mit älteren differentiellen oder passiven Tastköpfen kompatibel ist. Das vereinfacht den Wechsel zwischen unterschiedlichen Testszenarien und erhöht die Testeffizienz insgesamt.
Die DS80000-Serie adressiert typische Anwendungen in der Signal- und Systemvalidierung:
Die DS80000-Serie ist mehr als nur ein weiteres High-End-Oszilloskop. Sie unterstreicht Rigols technologische Reife und den Anspruch, in Zukunft auch in hochdynamischen Märkten wie Automotive Ethernet, High-Speed-Kommunikation und optischer Datenübertragung eine führende Rolle zu spielen.
Die vollständige Eigenentwicklung der Plattform – vom Frontend über das Sampling bis zur Systemsoftware – zeigt, dass Rigol nicht länger nur aufschließt, sondern aktiv eigene technologische Impulse setzt. Die modulare Architektur schafft Raum für zukünftige Innovationen.