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Was bewegt die Messtechnik-Branche?

12. November 2018, 17:01 Uhr | Nicole Wörner
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Weltpremiere für Arbiträr-Funktionsgeneratoren von Tektronix

Ihre Weltpremiere feiern die Arbiträr-Funktionsgeneratoren der Serie AFG31000 von Tektronix (Halle A3, Stand 438). Sie kommen im völlig neuen Design daher und bieten eine ganze Reihe praxisgerechter Features, wie beispielsweise einen kapazitiven 9”-Touchscreen samt intuitiver, an die Smartphone-Bedienung angelehnter Benutzeroberfläche, über die alle Einstellungen und Parameter auf einen Blick innerhalb einer flachen Menüstruktur zu sehen sind. 

Mit der neuen Geräteserie will Tektronix weg vom klassischen AFG-Konzept. »Mit einer Benutzeroberfläche aus dem letzten Jahrzehnt wurden AFGs zunehmend zu einem Produktivitätshindernis«, erklärt Lori Kieklak, Vice President und General Manager der Keithley-Produktsparte von Tektronix. »Um diesen Trend umzukehren, haben wir einen ganz neuen Blick auf die AFGs gerichtet, und bereits jetzt haben wir von unseren Kunden gehört, um wie vieles einfacher und schneller sie Testimpulse mit der AFG31000-Serie erstellen können.«

Arbiträr-Funktionsgenerator der AFG3100-Serie von Tektronix
In 1- oder 2-kanaligen Konfigurationen erhältlich, liefern die Arbiträr-Funktionsgeneratoren der AFG3100-Serie eine vertikale Auflösung von 14 bit und Samplingraten von 250 MSample/s bzw. 1 oder 2 GSample/s.
© Tektronix

In 1- oder 2-kanaligen Konfigurationen erhältlich, liefern die Geräte der AFG3100-Serie eine vertikale Auflösung von 14 bit und Samplingraten von 250 MSample/s bzw. 1 oder 2 GSample/s. Zudem können Anwender die Frequenz im klassischen AFG-Mode in Bezug auf Speichertiefe und Samplerate einfach ändern. Die Ausgangsspannung reicht von 1 mVP-P bis 10 VP-P @ 50 Ω. Während klassische AFGs eine Abschlussimpedanz von 50 Ω voraussetzen, weisen die meisten DUTs diese schlichtweg nicht auf. Die damit einhergehende Fehlanpassung führt zu Abweichungen zwischen dem am AFG parametrierten und dem am DUT anliegenden Signal. Das patentierte InstaView-Feature der AFG31000-Serie adressiert dieses Problem, indem es die Signalform am DUT ohne zusätzliche Verkabelung oder Messgeräte überwacht und anzeigt. Die angezeigte Signalform reagiert sofort auf Änderungen in der Frequenz, Amplitude, Kurvenform sowie der Impedanz des DUTs und trägt damit sowohl zur Zeitersparnis als auch zur Signalvalidität bei. 

Zusätzlich zu den klassischen Betriebsmodi bietet die AFG31000-Serie einen Advanced oder Waveform Sequencer Mode an. Im Advanced Mode kann der bis zu 128 MSample große Speicher in bis zu 256 Einträge segmentiert werden. Die Benutzer können somit lange Waveforms oder mehrere in einer Sequenz ablegen und definieren, wie sie ausgegeben werden. Über das ArbBuilder Tool lassen sich zudem arbiträre Kurvenformen direkt auf dem Gerät erstellen und bearbeiten, und wer die aufgezeichnete Waveform von einem Oszilloskop wiedergeben möchte, kann sie im CSV-Format speichern und mithilfe des ArbBuilder direkt in den AFG31000 laden.

Die Modelle mit 25, 50 oder 100 MHz Bandbreite der AFG31000 Serie sind ab sofort verfügbar, Varianten mit 150 oder 250 MHz Bandbreite sind für November geplant. 


  1. Was bewegt die Messtechnik-Branche?
  2. Neues Oszilloskop-Flaggschiff von Rigol
  3. Weltpremiere für Arbiträr-Funktionsgeneratoren von Tektronix
  4. Noch eine Weltpremiere: Goniophotometer von Instrument Systems

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