Parkassistenten im ADAC Test

Fußgängererkennung beim Rückwärtsfahren gemäß Euro NCAP

15. Mai 2019, 14:00 Uhr | Andreas Pfeffer
Ein effektiver Parkassistent bremst rechtzeitig und verhindert so eine Kollision.
© Uwe Rattay | ADAC

Ab dem Jahr 2020 wird die Bremsung beim Erkennen von Fußgängern beim Rückwärtsfahren im Euro NCAP Test bewertet. Der ADAC hat nun die aktuellen AEB-Systeme (Autonomous Emergency Braking) von Daimler, Volvo, BMW, Seat und Skoda in verschiedenen Szenarien getestet.

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Der ADAC hat fünf Parkassistenten hinsichtlich der Fußgängererkennung getestet. Die Automobilhersteller setzen Ultraschallsensoren für den Nahbereich am Heck und/oder seitlich im Stoßfänger angeordnete Radarsensoren ein. Daimler und Volvo arbeiten ausschließlich mit Radar – Skoda, Seat und BMW kombinieren hingegen Ultraschall und Radar.

Die Parkassistenten wurden in nachfolgenden drei Szenarien getestet:

  • Fußgänger-Dummy steht hinter einem Pkw oder geht vorbei
  • Auto parkt in Fahrtrichtung
  • Fahrradfahrer sowie Autos fahren quer vorbei
Übersicht über ADAC Ergebnis des Tests der Parkassistenten
ADAC Vergleichstabelle der Parkassistenten.
© ADAC

Das System von BMW reagiert mit Radar- und Ultraschallsensoren am besten auf die Situationen – mit einigen Aussetzern gerade bei bewegten Fußgängern oder Querverkehr. Der Assistent von Daimler nutzt fürs Rückwärtsbremsen ausschließlich die seitlichen Radarsensoren und erkennt somit stehende Fahrzeuge nicht. Das Volkswagen-System von Skoda und Seat kombiniert zwar Radar und Ultraschall, trotzdem werden bewegte Fußgänger nur zeitweise bis gar nicht erkannt.

Die automatisch bremsenden Parkassistenten haben viel Potenzial, funktionieren allerdings aktuell noch nicht optimal. Der ADAC empfiehlt, die Fahrzeuge serienmäßig mit wirksamen AEB-Systemen auszustatten.


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