Batterie-Gigafactory

CATL startet Zellproduktion in Thüringen

10. Januar 2023, 9:32 Uhr | Ralf Higgelke
© CATL

Ende Dezember 2022 vermeldete der chinesische Batteriegigant CATL, dass im neuen Werk in Thüringen die erste Charge an Lithium-Ionen-Batteriezellen vom Band gelaufen ist. Dies ist das erste Werk von CATL außerhalb Chinas.

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Als erstes Werk von CATL außerhalb Chinas hat die Contemporary Amperex Technology Thuringia (CATT) planmäßig mit der Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen begonnen. Die erste Charge lief von der neu installierten Produktionslinie in Thüringen bereits vom Band. Die Installation und Inbetriebnahme der übrigen Linien sei in vollem Gange, um die Produktion weiter hochzufahren, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Konzerns vom 21.12.2022.

Bis zu 8 GWh Fertigungskapazität im Jahr 2023

»Der Produktionsstart beweist, dass wir unser Versprechen als zuverlässiger Partner der Industrie gehalten haben«, so Matthias Zentgraf, CATLs Europa-Chef. »Wir arbeiten hart daran, die Produktion auf volle Kapazität hochzufahren, was unsere oberste Priorität für das kommende Jahr ist.«

Im April 2022 hatte CATT vom Land Thüringen die Genehmigung zur Fertigung von Batteriezellen von anfänglich acht Gigawattstunden pro Jahr erhalten. Das Werk hatte bereits im dritten Quartal 2021 mit der Modulproduktion in einem anderen Gebäude begonnen. Mit einer Gesamtinvestition von bis zu 1,8 Mrd. Euro plant CATL, eine Produktionskapazität von 14 GWh zu erreichen und insgesamt bis zu 2000 neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.

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