Eine Branche schwächelt noch
Zur Productronica: Hoffnungsschimmer für Elektronikmaschinenbauer
Zum Start der Productronica zeigen VDMA-Zahlen vorsichtige Zuversicht – trotz anhaltender Probleme.
Zum Auftakt der Productronica in München nennt der Fachverband für Elektronikmaschinenbau im VDMA aktuelle Branchenzahlen. Demnach erwartet knapp jedes fünfte Unternehmen in den kommenden sechs Monaten eine Verbesserung der Geschäftslage. Lediglich zehn Prozent rechnen mit einer Verschlechterung.
Für das Jahr 2026 prognostizieren rund 20 Prozent der befragten Unternehmen ein Umsatzplus von zehn bis fünfzehn Prozent. Gleichzeitig stuft mehr als die Hälfte der Betriebe ihre derzeitige Lage als schlecht oder sehr schlecht ein. Nur 0,5 Prozent sprechen von einer guten Situation, kein einziges Unternehmen von einer sehr guten.
| Schwacher Automobilsektor belastet |
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| Deutlich negativ fällt die Einschätzung bei Firmen aus, die überwiegend für die Automobilindustrie produzieren. Diese Teilbranche liegt nach wie vor unter dem Durchschnitt, was sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen betrifft. |
Branchenfokus auf Automatisierung und Nachhaltigkeit
Die Productronica 2025 könnte da im rechten Moment kommen: Als Taktgeber der Elektronikproduktion stehen dort neben den Technologiethemen Leistungselektronik und Advanced Packaging auch die vertrauenswürdige Mikroelektronik im Zentrum des Interesses. Zahlreiche Aussteller präsentieren Lösungen zur Effizienzsteigerung in der Elektronikproduktion, darunter moderne Bestückungsautomaten, Inspektionssysteme und Softwareplattformen für vernetzte Fertigungsumgebungen.
Internationale Nachfrage zieht an
Einen gegenläufigen Trend meldet der ZVEI: Die globale Nachfrage nach elektronischen Komponenten und Baugruppen entwickelt sich positiv – angetrieben vor allem durch Märkte in Amerika, China und der Asien-Pazifik-Region. Auch in Europa erwartet der Verband für das laufende Jahr ein moderates Wachstum.
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