»Der Trend, Touch-fähige Bedienelemente in Messgeräten zu erwarten, ist sicherlich da. Die neue Generation der Ingenieure erwartet heutzutage schon in einem Auto, einfach alle Einstellungen und Kommunikationsfeatures per Touchscreen verfügbar zu haben – und die zukünftigen Instrumente sollten ähnlich arbeiten können.
Aktuell glaube ich jedoch nicht, dass die Touch-Bedienung bereits ein entscheidender Faktor bei der Beschaffung eines Oszilloskops ist. In den nächsten vier bis sechs Jahren kann das jedoch ein durchaus wichtiger Faktor werden. Denken Sie nur an Bluetooth in Mobiltelefonen: Vor fünf Jahren war es noch ein Mehrwert als Option, heute ist es Standard in allen mobilen Geräten.
Entsprechend ist es nicht ausgeschlossen, dass sie die Touch-Technologie auch in der Messtechnik verbreiten wird. Startpunkt könnten portable Instrumente sein, die im Feld, also im Außenbereich eingesetzt werden.
Rigol beobachtet den Touch-Trend sehr aufmerksam, aber es ist noch zu früh, Details zu beschreiben. Das gilt auch für weitere Bedienkonzepte, die möglicherweise in Zukunft relevant werden.
Der erreichbare Bedienkomfort sowie die Kunden-Nachfrage und -Akzeptanz werden die entscheidenden Faktoren sein. Für die Hersteller jedenfalls ist es eine Herausforderung.«