Neu im Portfolio von Yokogawa sind die hochauflösenden Oszilloskope der Serie DLM3000HD und die dazu passende Analyse-Software, Classic Data Viewer (CDV).
Die kompakten und leichten Vierkanal-Oszilloskope sind speziell auf die Anforderungen der Leistungselektronik zugeschnitten und ermöglichen eine präzise, schnelle Messung komplexer analoger und digitaler Signale, wie sie beispielsweise bei der Entwicklung und Prüfung von Wechselrichtern und Motoren auftreten. Mit einer Bandbreite von 350 bzw. 500 MHz und dank der neuen 12-bit A/D-Wandler-Technologie in Kombination mit einem geringeren Grundrauschen bieten die neuen Yokogawa-Scopes die nötige Auflösung, um selbst feinste Details in den Messsignalen zu erkennen. In Verbindung mit der intuitiven Software Classic Data Viewer (IS8002CDV) unterstützen sie eine einfache und schnelle Datenvisualisierung und -analyse.
Ausgestattet mit der bereits erwähnten 12-bit-A/D-Wandler-Technologie ermöglicht das neu entwickelte Hardwarekonzept des DLM3000HD eine optimierte Signaldarstellung und Analyse und bietet im Vergleich zum bestehenden Modell DLM3000 eine 16-mal höhere vertikale Auflösung. Selbst bei maximaler Abtastrate und allen aktivierten Kanälen bleibt die volle Auflösung von 12 bit erhalten. Im High-Resolution-Modus lässt sich die Auflösung auf bis zu 16 bit erhöhen.
Der große Speicher von bis zu einem GigaWort unterstützt die Erfassung der Messsignale mit hohen Abtastraten in Kombination mit langen Messzeiten. Von dem großen Speicher profitiert auch der History-Speicher. Er ermöglicht die Ablage von bis zu 200.000 transienten Erfassungen, wie beispielsweise Schaltzyklen, die nach der Messung zur weiteren Analyse und zum Vergleich wieder aufgerufen werden können, um Abweichungen oder Fehlerbilder im Messverlauf aufzufinden und zu bestimmen.
Darüber hinaus stellt das DLM3000HD in Verbindung mit dem großen Zeitbereich eine Darstellung ähnlich einem Rekorder-Modus bereit, indem die Messsignale im Roll-Modus von einem Bildschirmrand zum anderen laufen. So lässt sich ein langsamer Rekorder-Trend von mehr als 80 Minuten darstellen, um einen Überblick über das Verhalten der Messsignale.
Eine weitere optimierte Funktion der DLM3000HD-Serie ist die intelligente Auto-Setup-Funktion für die Entwicklung und Bewertung von seriellen Bussystemen. Die automatische Erkennung der Bitrate und Triggerschwelle kann jetzt, auch nach der Datenerfassung, für gespeicherte und mathematisch bearbeitete Messdaten herangezogen werden. Dies erweitert die Auto-Setup-Funktion im hohen Maße, ist zeiteffizient und unterstützt die Anwender zusätzlich im Messalltag.
Wo eine höhere Anzahl an Messkanälen erforderlich ist, erlaubt die DLMsync-Funktion die Synchronisation von zwei DLM3000HD-Modellen, wodurch sich acht analoge Kanäle ergeben. Die Geräte werden über ein spezielles Kabel takt- und triggersynchronisiert. Die Messdaten werden im Main-Gerät zu einer einzigen Datei zusammengeführt, was eine effiziente Nachbearbeitung am PC ermöglicht.
Die hohe Störfestigkeit und robuste Bauweise des kapazitiven Touchscreens gewährleistet den zuverlässigen Betrieb selbst in anspruchsvollen elektromagnetischen Umgebungen, wie sie häufig in Entwicklungsbereichen oder Prüfständen vorkommen. Alternativ lässt sich der Touchscreen zugunsten einer rein tastenbasierten Bedienung deaktivieren.
Die Benutzeroberfläche der neuen Software Classic Data Viewer ermöglicht eine intuitive Fernsteuerung des DLM3000HD, ohne dass eine Programmierung erforderlich ist. Durch die Emulation der Bedienoberfläche des DLM3000HD auf dem PC ist eine hohe Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Die Darstellung von Mess-Signalen und die Offline-Analysefunktionen sind ohne viele Vorkenntnisse der Software intuitiv durchführbar und bieten somit zusätzliche Flexibilität bei der Auswertung.