Drehknöpfe, Tasten, Touch, Multitouch, Sprachsteuerung

Welches Oszilloskop-Bedienkonzept setzt sich durch?

7. Juli 2014, 14:09 Uhr | Nicole Wörner
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Agilent Technologies - Peter Kasenbacher, EMEA Market Segment Manager:

Peter Kasenbacher, Agilent: »In Zukunft könnte die Touch-Bedienung bei Mid-Range- bis High-End-portablen Oszilloskopen zu einer generellen Mindestanforderung werden.«
Peter Kasenbacher, Agilent: »In Zukunft könnte die Touch-Bedienung bei Mid-Range- bis High-End-portablen Oszilloskopen zu einer generellen Mindestanforderung werden.«
© Agilent

»Wir sehen auf jeden Fall einen Trend hin zur smarten Bedienung. Wir erwarten, dass auch andere Oszilloskop-Hersteller in einem gewissen Umfang kapazitive Touchscreens anbieten werden – und damit uns nachfolgen.

Allerdings sind wir auch sicher, dass die Bedienknöpfe und -tasten an den Geräten in den nächsten Jahren Bestand haben werden, um auch die klassischen Bedienmodelle weiterhin zu unterstützen.

Aktuell läuft es eher auf eine Hybridnutzung hinaus – quasi das Beste aus beiden Welten kombiniert. 

In der Kaufentscheidung des Kunden wird die Touch-Bedienung künftig eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Wir sehen bereits jetzt die ersten Ausschreibungen, in denen der Touchscreen als Kriterium gelistet ist.In Zukunft könnte dies bei Mid-Range- bis High-End-portablen Oszilloskopen zu einer generellen Mindestanforderung werden. Im unteren, kostengünstigen Segment – etwa bis 1000 Euro – wird der Touchscreen wohl bis auf weiteres ein optionales Kriterium bleiben. 

Über die Oszilloskop-Welt hinaus gedacht, erwarte ich, dass sich die kapazitive Touch- bzw. Multitouch-Funktion auch in anderen Bereichen der Messtechnik durchsetzen wird, bietet sie doch maximalen Kundennutzen für Instrumente mit einem großen Bildschirm und anspruchsvollen Arbeitsvorgängen wie »Drag-and-Drop« und »Pinch-and-Zoom«. Ein Objekt mit dem Finger auf einem resistiven Touch-Bildschirm zu ziehen, ist äußerst schwierig. Analysatoren werden davon sehr stark profitieren, aber auch Generatoren und andere Messgeräte werden davon ihren Nutzen ziehen, allerdings nicht immer in demselben Ausmaß. 

Ein weiteres zukunftsträchtiges Bedienkonzept ist die Sprachsteuerung. Smartphones, Tablets und Navigationssysteme nutzen sie bereits heute – und das in fast jeder Sprache.

Die InfiniiVision-6000X-Serie ist das erste Oszilloskop auf dem Markt, das die aktuellsten Stimmerkennungstechnologien nutzt und auch bereits mit einer Sprachsteuerung in vielen Sprachen ausgestattet ist. Auch auf diesem Gebiet hat Agilent für den Bereich der Messtechnik wieder einen Innovationspunkt gesetzt, dem der Markt bald nachfolgen könnte.«


  1. Welches Oszilloskop-Bedienkonzept setzt sich durch?
  2. Agilent Technologies - Peter Kasenbacher, EMEA Market Segment Manager:
  3. Rigol Technologies EU - Wolfgang Bartels, Geschäftsführer
  4. Rohde & Schwarz - Guido Schulze, Leiter Produktmanagement Oszilloskope:
  5. Tektronix - Mikael Näsström, Marketing Director, EMEA:
  6. Teledyne LeCroy - Albert Hanselmann, Regional Manager EMEA Region
  7. Yokogawa Deutschland - Johann Mathä, Marketing Manager:
  8. Bedienkonzepte der einzelnen Hersteller im Überblick

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