Für Anwendungen mit großer Bandbreite und hohen Strömen hat Yokogawa den AC/DC-Split-Core-Stromwandler CT1000S entwickelt. Er kombiniert die Genauigkeit der konventionellen Stromwandler von Yokogawa mit der bequemen Bedienung eines Zangen-Designs.
Zum Montieren ist kein Abklemmen der Leitungen am DUT nötig. Der Stromwandler kann aufgeklappt und die zu messende Leitung einfach in den Stromwandler gelegt werden. Für stabile und reproduzierbare Messergebnisse lässt sich das zu messende Kabel im Stromwandler mit einem passenden Einsatz fixieren.
Darüber hinaus zeichnet sich der Split-Core-Stromwandler durch eine hohe Gleichtaktunterdrückung (CMRR) und sehr gute Frequenzeigenschaften aus. Damit ist er prädestiniert für Prüfszenarien, bei denen die Verdrahtung des zu messenden Gerätes nicht einfach aufgetrennt werden kann, aber dennoch eine hohe Messbandbreite und die Messung von hohen Strömen nötig ist. So können Anwender mit dem CT1000S beispielsweise AC- und DC-Ströme bis zu 1000 A über einen Frequenzbereich von DC bis 300 kHz messen. Der hohe CMRR-Wert und die hohe Linearität des Frequenzgangs des Stromwandlers sorgen für eine präzise Leistungsanalyse bei Hochfrequenzanwendungen, die einen großen Dynamikbereich erfordern.
Zudem eignet sich der CT1000S für die Analyse der Grundschwingungsanteile von Wechselrichtern, von Drosselverlusten und für andere Anwendungen, die große Bandbreiten und die Messung großer Ströme erfordern. Er ist damit die ideale Ergänzung für Yokogawas Leistungsanalysatoren und Messgeräte zur Analyse von Kurvenformen.
Zusammen mit dem DL950 ScopeCorder führt der CT1000S beispielsweise Analysen an Grund- und Taktfrequenzen im kHz-Bereich durch. Im Einsatz mit dem Leistungsanalysator WT5000 ermöglicht er hochgenaue Leistungsanalysen. Und in Kombination mit der Motoroption des WT5000 und seinen bis zu vier Eingängen für Drehmoment- und Drehzahlsensoren lässt sich die Systemeffizienz eines elektrischen allradgetriebenen Fahrzeugs ermitteln.