Um beurteilen zu können, wie groß die Kontakt-Unterbrechungen auch größer 1 µs waren, bietet das DLM5000 die Möglichkeit, über alle Trigger-Erfassungen im History-Speicher eine statistische Auswertung der Pulsbreite zu berechnen und anzuzeigen. Das Ergebnis dazu lässt sich anschließend als Excel-Datei abspeichern.
Darüber hinaus wäre auch eine Erfassung aller Kontakt-Unterbrechungen, unabhängig von der Pulsbreite, möglich. Mit einer anschließenden Statistik von bis zu 10.000 History-Erfassungen lässt sich dann das Verhalten im Detail analysieren und jede einzelne Unterbrechung auf ihre Pulsbreite untersuchen. Ganz gleich, ob am Gerät direkt oder offline mit der Yokogawa Xviewer-Software am PC. Dieses Lösungskonzept bietet einen Überblick, ob und welcher Steckverbinder sich länger als 1 µs gelöst hat und somit bei der Qualitätsprüfung durchgefallen ist.
Zusätzliche Signaltypen oder Trenddarstellung anzeigen
Zusätzlich lässt sich auch die Frequenz des Shakers über ein Sensor-Spannungs-Signal anhand einer linearen Skalierung im Gerät anzeigen, um z. B. das Verhalten der Unterbrechungen auf die Anrege-Frequenz des Shakers zurückführen zu können. Ist darüber hinaus noch die Temperatur in der Klimakammer interessant oder eine Trendaufzeichnung der kompletten Prüfung notwendig, ist hier der ScopeCorder DL850E mit seinen modularen und isolierten Messeingängen ideal geeignet und bietet bis zu 16 analoge Kanäle für einen ähnlichen Lösungsansatz wie oben beschrieben.