Chinesische Firmen fürchten, dem Lizenzgeschäft von Qualcomm nach einer Übernahme von NXP ausgeliefert zu sein.
Wie die Taipei Times berichtet, sei das chinesische Handelsministerium über die Folgen einer Übernahme von html" href="http://www.elektroniknet.de/anbieterkompass/nxp-semiconductors-marketing-and-sales-unternehmensbereich-derph-gmbh-1039839.html">NXP besorgt und mit dem, was Qualcomm bisher angeboten habe, noch nicht besänftigt. Es gebe viele chinesische Firmen, die Nachteile befürchten, wenn die Übernahme zustande käme. Insbesondere müssten chinesische Firmen im Umfeld des mobilen Bezahlens und des autonomem Fahrens dann Lizenzgebühren abführen. Deshalb wirken sie darauf hin, dass China die Übernahme ablehnt.
Die chinesische Regierung könnte zudem ein Interesse daran haben, die eigene entstehende Industrie zu schützen, auch indem sie den Kauf von NXP durch Qualcomm ablehnt. Denn das übergeordnete Ziel von China – wie es auch auf dem Volkskongress deutlich formuliert wurde – besteht darin, sich aus der Abhängigkeit von Chipimporten zu befreien und mit viel Geld eine eigene Halbleiterindustrie aufzubauen. Jede Belastung für die neu entstehenden Firmen wäre deshalb aus chinesischer Sicht kontraproduktiv.