Amerikanische Firmen dürfen über die nächsten sieben Jahre keine Komponenten mehr an ZTE liefern, weil ZTE gegenüber US-Behörden gelogen habe.
In Smartphones von ZTE finden beispielsweise Chips von html" href="http://www.elektroniknet.de/anbieterkompass/qualcomm-cdma-technologies-gmbh-8858348.html">Qualcomm und Glas von Corning Einsatz. Im März 2017 hatte sich ZTE schuldig bekannt, US-Equipment illegal an den Iran und Nordkorea geliefert zu haben du einer Strafzahlung von 1,2 Mrd. Dollar zugestimmt. Teil der Übereinkunft war es, dass das Unternehmen gegen Mitarbeiter und Manager vorgeht, die an den Handlungen beteiligt waren. Das US-Handelsministerium beschuldigt ZTE nun, nur vorgeblich gegen involvierte Mitarbeiter vorgegangen zu sein und einigen sogar Boni bezahlt zu haben.
Erst kürzlich hatten US-Behörden davor gewarnt, Smartphones von Huawei zu benutzen, weil sie die Kommunikationsinfrastruktur der USA gefährden könnten und zu Spionagezwecken Verwendung finden konnten. Mehrere Firmen, darunter AT&T, Verizon und Best Buy, wollten Produkte von Huawei nicht mehr verkaufen.
ZTE hat bisher nur mit einer schlichten Mitteilung auf die Maßnahmen des Department of Commerce der USA reagiert: Es würden die Auswirkungen geprüft und das Unternehmen befinde sich mit allen relevanten Parteien proaktiv im Gespräch, um entsprechend darauf zu antworten.