China zögert I

Qualcomm-NXP-Deal gefährdet

17. April 2018, 7:04 Uhr | Heinz Arnold
Qualcomm Headquarter im kalifornischen San Diego. Das Unterhmen hat einen neuen Anlauf genommen und nun sechs Monate Zeit, damit China die Übernahme von NXP doch noch genehmigt.
© Elektronik

Qualcomm hat den ersten Vorschlag für die Übernahme von NXP in China zurückgezogen und einen neuen Vorschlag eingereicht – kurz vor Auslaufen der Frist.

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Damit kommt html" href="http://www.elektroniknet.de/anbieterkompass/qualcomm-cdma-technologies-gmbh-8858348.html">Qualcomm einer Aufforderung des Handelsministeriums von China nach und versucht zu verhindern, dass die Übernahme von NXP am Widerstand von China scheitert. Mit der neuen Eingabe eröffnet sich nun ein Verhandlungsfenster über weitere sechs Monate. Für die Übernahme steht lediglich noch die Zustimmung von China aus: Acht der weltweit erforderlichen Regulatoren hat grünes Licht gegeben. Nur China zögert. Die wirkliche Ursache dafür dürften die Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sein.  

Laut Informationen von Reuters habe Qualcomm bereits zugesichert, dass Kunden, die Produkte von NXP kaufen, keine Lizenzen von Qualcomm benötigten.

Qualcomm hatte im Oktober 2016 angekündigt, NXP übernehmen zu wollen. Dass sich die Prozedur nun hinzieht, hat den Aktienkursen beider Firmen nicht gut getan. Qualcomm seit Anfang des Jahres hat 13 Prozent  verloren, NXP 3 Prozent.

 


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