GlobalFoundries und STMicroelectronics gaben heute den Abschluss der am 11. Juli 2022 bekannt gegebenen Vereinbarung bekannt, bei der es um die Errichtung einer neuen, gemeinsam betriebenen, hochvolumigen Halbleiterfertigungsanlage in Crolles (Frankreich) ging.
»Ich möchte Minister Le Maire, dem französischen Wirtschafts- und Finanzminister, und seinem Team für ihre Unterstützung und ihr Engagement in den letzten 12+ Monaten danken, die den heutigen Meilenstein möglich gemacht haben«, sagte Dr. Thomas Caulfield, President und CEO von GlobalFoundries. »In Partnerschaft mit ST bauen wir in Crolles die Präsenz von GF in Europas dynamischem Technologie-Ökosystem weiter aus und profitieren gleichzeitig von Skaleneffekten, um zusätzliche Kapazitäten auf äußerst kapitalschonende Weise bereitzustellen. Gemeinsam werden wir die marktführende FDX-Technologie von GF und die umfassende Technologie-Roadmap von ST bereitstellen und damit die Kundennachfrage befriedigen, die in den nächsten Jahrzehnten in den Bereichen Automotive, IoT und mobile Anwendungen voraussichtlich hoch bleiben wird.«
»Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für ST, für GF und für Europa. Dies wäre ohne die Unterstützung der französischen Regierung und der Europäischen Kommission nicht möglich gewesen«, sagte Jean-Marc Chery, President und CEO von STMicroelectronics. »Wir werden das europäische und französische FD-SOI-Ökosystem weiter stärken und mehr Kapazitäten für unsere europäischen und globalen Kunden im Bereich komplexer, fortschrittlicher Technologien für wichtige Endmärkte wie Automotive, Industrie, IoT und Kommunikationsinfrastrukturen aufbauen, die sich auf dem Weg zur Digitalisierung und Dekarbonisierung befinden. Diese neue Fab wird unser Umsatzziel von über 20 Mrd. Dollar unterstützen.«
Für das Programm sind Gesamtkosten in Höhe von 7,5 Mrd. Euro für CAPEX, Wartung und Nebenkosten veranschlagt. Die neue Fab wird vom französischen Staat finanziell erheblich unterstützt. Die Beihilfemaßnahme, die im Einklang mit den Zielen des Europäischen Chip-Gesetzes steht und Teil des Plans »France 2030« ist, wurde kürzlich von der Europäischen Kommission genehmigt.