STMicroelectronics hat die Benutzeroberflächen-Software TouchGFX 4.22 herausgegeben. Zu den enthaltenen Verbesserungen gehören eine fortschrittliche, speicherplatz-sparende Bildkompression und eine eingebaute Informationsweitergabe.
TouchGFX 4.22 von STMicroelectronics wählt automatisch die optimale Kompression für Bilder und Grafiken, wodurch der Bedarf an Systemspeicher erheblich reduziert wird, ohne die Leistungsfähigkeit oder die visuelle Qualität der Benutzeroberfläche zu beeinträchtigen. Durch Anwendung der Algorithmen L4, RLE (Run Length Encoding) oder LZW9 auf Elemente, die im effizienten, von TouchGFX und dem STM32 Chrom-ART Accelerator unterstützten L8-Format vorliegen, wird eine Kompression um 20 bis 99 Prozent erreicht. Die Kompressionseinstellungen lassen sich im TouchGFX Image Manager individuell einstellen. Dieses neue, einfach zu bedienende Feature ermöglicht die Verwendung von Flash-ICs geringerer Kapazität für die Benutzeroberflächen-Hardware, sodass die Materialkosten entsprechend sinken.
Die zweite Änderung in TouchGFX 4.22 sind die so genannten Live Callouts, mit denen das TouchGFX-Team Tipps und Tricks sowie bestimmte Features oder Möglichkeiten direkt in TouchGFX Designer an die Anwender weitergeben kann.
Das kostenlos verfügbare TouchGFX ist Teil des Entwicklungssystems für STM32-Mikrocontroller und auch für Anfänger einfach anwendbar. Das Tool ist dafür bekannt, dass die Entwickler die Kontrolle behalten, und wird für die Implementierung optimaler Benutzeroberflächen mit STM32-MCUs empfohlen, denn es nutzt die hardwaremäßigen Grafikfunktionen der Mikrocontroller wie etwa die Chrom-ART und NeoChrom GPU Accelerators.
TouchGFX 4.22 steht ab sofort auf www.st.com/touchgfx zum Download zur Verfügung.