Unter diesen Voraussetzungen plus den in Bild 1 und Bild 2 dargestellten Worst-Case-Szenarien ergibt sich nach UNECE-Vorgaben ein Gesamtbereich für das BSIS (Blind Spot Information System), der in Bild 3 dargestellt ist. Olivier konkretisiert: »Das BSIS muss nach hinten 30 Meter und nach vorne 8 Meter überwachen können. Das System muss nur eine Seite des Lastwagens überwachen – die rechte Seite in Ländern, in denen Fahrzeuge auf der rechten Straßenseite fahren, und die linke Seite, in denen Fahrzeuge auf der linken Seite fahren. Die UNECE-Regelung sieht außerdem vor, dass die Seite des Lastwagens, die überwacht wird, mit 180 Grad abgedeckt werden muss, da die Szenarien, die das Fahrerassistenzsystem abdecken muss, für Situationen ausgelegt sein muss, in denen der Fahrradfahrer sich hinter, neben oder vor dem Lastwagen befindet.«
3D-Flash-Lidar – Leddar Pixell
»Lidar-Sensoren ermöglichen die räumliche Wahrnehmung und Hinderniserkennung rund um das Fahrzeug. Ein Sensorsystem auf Basis von 3D-Flash-Lidar trägt somit zur effizienten Erkennung und Lokalisierung von Fahrzeugen, Objekten, Strukturen oder Personen bei, auch wenn Fahrer oder andere Erkennungssysteme versagen«, so Olivier. Mit Leddar Pixell wiederum steht ein Cocoon-System zur Verfügung, das speziell darauf getrimmt ist, ungeschützte Verkehrsteilnehmer in der Umgebung eines Fahrzeugs zu erkennen. Olivier erklärt: »Dieser straßentaugliche Solid-State-3D-Flash-Lidar-Sensor verfügt über ein Sichtfeld von 180 Grad × 16 Grad und ermöglicht eine äußerst zuverlässige Erkennung von Fußgängern, Radfahrern und anderen Hindernissen in der Umgebung des Fahrzeugs.«
Das System zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus: