Socionext arbeitet mit Arm und TSMC zusammen, um gemeinsam energieoptimierte CPU-Chiplets mit 32 Cores auf Basis einer 2-nm-Technologie zu entwickeln. Damit sollen Anwendungen wie Hyperscale Data Center Server oder 5/6G-Infrastruktur adressiert werden.
Der CPU-Chiplet-Proof-of-Concept basiert auf der Neoverse-CSS-Technologie (CSS: Compute Subsystems) von ARM. Es können eine oder mehrere Cores zusammen mit IO- und anwendungsspezifischen Custom-Chiplets in einem einzigen Gehäuse integriert werden, so dass die Leistung für eine Vielzahl von Endanwendungen optimiert werden kann.
Aus der Sicht von Socionext können mithilfe von CPU-Chiplets und kundenspezifischen bzw. anwendungsspezifischen Chiplets mehrere Zielanwendungen unterstützt werden. Hinzu kommt, dass mit der Verfügbarkeit von neuen Chiplets ein kostengünstiger Upgrade-Pfad auf Gehäuseebene offensteht.
»Socionext ist ein führender Anbieter von kundenspezifischen SoCs für globale Hyperscale-Rechenzentren, Automobil- und Netzwerkkunden. Aufgrund der kommerziellen Vorteile und der kurzen Markteinführungszeit besteht eine wachsende Kundennachfrage nach granularer Rechenleistung. Wird Silizium wiederverwendet, um mehrerer Produktplattformen zu realisieren, entstehen innovative Systemarchitekturen. Dank der Nutzung von modernsten Prozesstechnologien und unserer Partnerschaft mit Arm entwickeln und liefern wir hochintegriertes Silizium für globale Kunden«, sagt Hisato Yoshida, Corporate Executive Vice President und Leiter der Global Development Group bei Socionext. »Dieses Chiplet ergänzt die aktuellen SoC-Designs unserer Kunden und bietet Systemarchitekten neue Freiheitsgrade, um viele Plattformvarianten für eine Produktfamilie zu liefern.«
»Arm Neoverse CSS ermöglicht einen besseren Zugang zu kundenspezifischem Silizium und treibt Innovationen im gesamten Chiplet-Ökosystem voran«, erklärt Mohamed Awad, Senior Vice President und General Manager, Infrastructure Line of Business, Arm. »Der fortschrittliche Chiplet Proof-of-Concept von Socionext zeigt, was unser Ecosystem „Arm Total Design“ möglich macht und wird den Weg zu kundenspezifischen, Workload-optimierten Lösungen für unser breites Ökosystem beschleunigen.«