Arm hat Anleger mit seinem ersten Quartalsbericht seit der Rückkehr an die Börse enttäuscht. Daraufhin sackte der Aktienkurs von Arm im nachbörslichen Handel zeitweise um rund 8 Prozent ab.
Arm verfehlte die Markterwartungen der Analysten mit der Umsatzprognose für das laufende Vierteljahr. Die britische Firma stellte Erlöse zwischen 720 und 800 Mio. Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt eher mit 773 Millionen Dollar gerechnet. Arm erklärt die breite Spanne bei der Prognose damit, dass unklar sei, wann genau Lizenzvereinbarungen abgeschlossen würden.
Der Smartphone-Markt schrumpft seit Monaten - und das bekommt auch Arm zu spüren. Denn auf Basis von Arm-Prozessorkernen entwickelt unter anderem Apple die Prozessoren für seine iPhones - inzwischen aber auch für die Mac-Computer. Auch Qualcomm, mit dessen Chips viele Android-Smartphones laufen, greift darauf zurück.
Im vergangenen Quartal steigerte Arm seinen Umsatz auf 806 Mio. Dollar, im Vorjahr waren es noch 630 Mio. Dollar gewesen. Dazu kam in diesem Quartal noch ein Verlust von 110 Mio. Dollar, nach einem Gewinn von 114 Mio. Dollar im Vorjahresquartal.