Matrix Vision hat jetzt den Global-Shutter-CMOS-Bildsensor „Pregius IMX342“ von Sony mit 31,5 Megapixel Auflösung in eine Dual-GigE-Kamera der Serie „mvBlueCOUGAR-XD“ und eine USB-3-Kamera der Baureihe „mvBlueFOX3-4“ integriert. Der Sensor ist mit einer Pixel-Größe von 3,45 µm sehr lichtempfindlich und liefert einen hohen Dynamikumfang. Wegen der Auflösung und Größe des APS-C-Sensors hat sich Matrix Vision für ein M42-Mount-Objektiv entschieden, das sich über Adapter auch an andere Objektivanschlüsse anpassen lässt. Um damit gleichermaßen Dual-GigE und USB 3 bedienen zu können, wurden die Gehäuse der bestehenden Kamerafamilien aneinander angeglichen, sodass Anwender sich auf die Wahl dieses Sensors oder künftiger hochauflösender Sensoren konzentrieren und bei der Frage, ob es Dual-GigE oder USB 3 sein soll, flexibel agieren können. Die Gehäuse haben daher einen einheitlichen Frontflanschenquerschnitt von 49,8 mm × 49,8 mm und sind in der Tiefe fast identisch: 53,8 mm bei USB 3 bzw. 55,3 mm bei Dual-GigE. Um den Anforderungen an die Optik gerecht zu werden, hat Matrix Vision ausgewählte M42-Objektive von Zeiss in das Portfolio aufgenommen.
Weil der Sensor in den Dual-GigE-Kameras der Serie mvBlueCOUGAR-XD nur minimale mechanische Änderungen erfordert, hat Matrix Vision ihn über eine Option in die Kameras integriert. In Sachen USB 3 hat das Unternehmen dagegen die Serie „mvBlueFOX3-4“ für hochauflösende Sensoren eingeführt. Mit dem Sensor bestellbar sind ab sofort die Dual-GigE-Version „mvBlueCOUGAR-XD1031“ und die USB-3-Variante „mvBlueFOX3-4-0315Z“.
Die Mitglieder beider Kamerafamilien bieten einen internen Bildspeicher von 256 MB, der bei einer Auflösung von 6480 × 4856 Bildpunkten im Burst-Modus eine maximale Frame-Rate von 14,4 Bildern/s. ermöglicht. Dauerhaft erreichen die Geräte im Streaming-Modus 12 Bilder/s (USB 3) bzw. 7,5 Bilder/s (Dual-GigE).
Darüber hinaus bieten die Kameras beider Serien einen FPGA-Baustein mit vielen Smart Features wie Sequenzaufnahmen, SmartFrameRecall und Multi-AOI sowie weiteren Bildvorverarbeitungs-Funktionen, die direkt in der Kamera ausgeführt werden und somit das Host-System entlasten. Mit den 2/4 (USB 3) bzw. 4/4 (Dual-GigE) digitalen Ein- und Ausgängen lassen sich die Kameras triggern oder nachgelagerte Prozesse steuern. Bei den vier Ausgängen der Dual-GigE-Variante handelt es sich um Direct-Drive-Ausgänge, mit denen Hochleistungs-Blitze, -Relais oder -Auslöser betrieben werden können, sodass keine zusätzlichen Geräte nötig sind. Geeignet sind die Kameras vor allem für Maschinenbau, Verkehrstechnik, Vermessung und Inspektion.