Die Wärmebildkamera des Start-ups ADASKY ist eine intelligente, hochauflösende LWIR-Wärmebildkamera, die für Fahrzeugsicherheits- und Detektionssysteme entwickelt wurde und ebenso zur Verkehrsüberwachung eingesetzt werden kann.
Die Wärmebildkamera ist nach Angaben des israelischen Herstellers ADASKY die einzige verschlusslose Wärmebildkamera auf dem Markt, die in Kombination mit dem leistungsfähigen Computer-Vision-Algorithmus des Unternehmens in der Lage ist, bei Tag und Nacht, bei Gegenlicht, bei Nebel und unter anderen widrigen Sichtbedingungen Menschen, andere Lebewesen und Gegenstände anhand der erfassten Wärmeeigenschaften schnell und zuverlässig zu erkennen und zu unterscheiden. Dazu genügen dem System ein Umgebungslicht von nur 0,2 Lux, was fast völliger Dunkelheit entspricht, sowie Temperaturunterschiede von nur 50 Millikelvin.
Auf der ADAS & AV Tech Expo vom 20. bis 22. Mai in Stuttgart zeigte ADASKY eine Live-Demo, um die Vorteile seines Wärmebildsystems im Verkehr erfahrbar zu machen. Es zeigte in Echtzeit, wie eine Wärmebildkamera kombiniert mit einer Wahrnehmungssoftware die neuen NHTSA-Vorschriften für PAEB-Nachttests erfüllen können. Denn die ADASKY-Systemlösung ist in der Lage, alle Verkehrsteilnehmer auch außerhalb der üblichen Reichweite eines Scheinwerferkegels genau zu erfassen und zu identifizieren, während gleichzeitig die Zeit bis zur Kollision (TTC) und sogar die Vorwärts-Kollisionswarnung (FCW) berechnet werden.
Da sie im Gegensatz zu Kameras die thermischen Eigenschaften von Objekten unterscheiden kann, ist sie in der Lage, auch teilweise verdeckte Objekte wie Personen zwischen Autos oder Tiere im Gebüsch am Straßenrand wesentlich schneller eindeutig zu klassifizieren. Aus Sicht der Datensicherheit hat die LWIR-Wärmebildkamera den Vorteil, dass sie auch unter extremen Sichtbedingungen zuverlässig arbeitet, aber keine Personenidentifizierung ermöglicht.
Kamerabasierte Smart City Anwendungen erfordern ein ausgeklügeltes und kostenintensives Beleuchtungskonzept, um voll funktionsfähig zu sein bzw. ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Der Einsatz von Kameras ist aus Datenschutzgründen nicht einfach zu realisieren. Doch auch hier helfen Wärmebildkameras, denn sie sind zwar in der Lage, noch unter extrem schlechten Sichtverhältnissen Objekte schnell und sicher z.B. als Mensch, Tier oder Fahrzeug zu klassifizieren, ohne aber z.B. Personen zu identifizieren. Denn die Wärmebildkamera erfasst thermische Merkmale und klassifiziert diese mittels Software.
Die ITS/V2X Wärmebildkamera lässt sich nahtlos in V2I-Netzwerke (Vehicle-to-Infrastructure) integrieren, verbessert so die Verkehrseffizienz und hilft, Unfälle zu vermeiden. Zusätzlich macht das kompakte, energieeffiziente Design diese Wärmebildkamera zur idealen Wahl für Smart-City-Anwendungen, vernetzte Straßen und Sicherheitsinitiativen sowie für die Verkehrsüberwachung oder -steuerung.
Wie im Automobilbereich ist ADASKY an einer Zusammenarbeit mit den Stakeholdern für Smart City und für ein smartes Verkehrsmanagement interessiert. Yakov Shaharabani, CEO von ADASKY: »Lassen Sie uns zusammenarbeiten und die Zukunft eines sicheren und intelligenten Verkehrs gemeinsam vorantreiben!«
Das israelische Start-up kann kundenzentriert und somit hoch flexibel auf Marktanforderungen eingehen, da es von der Entwicklung bis zur Fertigung alle relevanten Prozessschritte unter einem Dach konzentriert hat. Die Hardware und Software der ADASKY-Wärmebildkamera werden im eigenen Haus entwickelt und hergestellt, um optimale Kompatibilität, Qualität und Skalierbarkeit zu gewährleisten.
Die Kamera verfügt über mehrere Sichtfelder, um verschiedene Szenarien auf der Straße abzudecken und das automatisierte Fahrzeug in einen 360°-Sicherheitskokon einzuhüllen.
Da die ADASKY-Wärmebildkamera keinen Verschluss hat, »blinkt« sie nicht und macht keine Pausen, um sich neu zu kalibrieren, was das Fahren sicherer macht als andere Sensoren ihrer Klasse.
Ihre hochmodernen Computer-Vision-Algorithmen umfassen auch die Objekterkennung und die Klassifizierung mehrerer Objekttypen sowie die Erkennung des freien Raums und sogar die Berechnung der Zeit bis zur Kollision (TTC) zur Unterstützung der Vorwärtskollisionswarnung (FCW) und der automatischen Notbremsung (AEB). Dies wird durch eine einzigen Thermal Sensor ermöglicht.