Littelfuse hat sein Portfolio an 1200-V-SiC-Schottky-Dioden um vier neue Produkte erweitert. So verfügen die Baureihen LSIC2SD120A08, LSIC2SD120A15 und LSIC2SD120A20 über Nennströme von 8, 15 und 20 A. Untergebracht sind sie in TO-220-2L-Gehäusen. Die LSIC2SD120C08-Baureihe mit einem Nennstrom von 8 A wird in einem TO-252-2L-Gehäuse angeboten. Die fusionierte p-n-Schottky-Gerätearchitektur der Gen2-SiC-Schottky-Dioden erhöht die Stoßfestigkeit und reduziert den Leckstrom der Produkte. Indem sie Standard-Silizium-Bipolar-Leistungsdioden durch die neuen Gen2-SiC-Schottky-Dioden ersetzen, können Entwickler Schaltverluste drastisch reduzieren, große Stoßströme ohne thermisches Durchgehen abfangen und bei Sperrschichttemperaturen von bis zu +175 °C arbeiten. Durch die höhere Sperrschichttemperatur sind eine höhere Designmarge und ein unkompliziertes Temperaturmanagement möglich.
Mit einem neuen linearen LED-Treiber-IC hat sich Infineon Technologies zu Beginn des neuen Jahres präsentiert. Ohne externen Leistungstransistor bietet der BCR430U nach Herstellerangaben den branchenweit besten Spannungsabfall zur Regelung eines LED-Stromes. Damit eignet sich der LED-Treiber-IC beispielsweise für LED-Streifen, LED-Gebäudebeleuchtungen, LED-Displays sowie Einzelhandels-Geräte- und Notfallbeleuchtung. Der Spannungsabfall am integrierten Treiber-IC kann auf 135 mV bei 50 mA absinken. Dies verbessert den Gesamtwirkungsgrad und ermöglicht die nötigen Reserven, um die LED-Vorwärtsspannungstoleranzen und -schwankungen in der Versorgungsspannung auszugleichen. Über einen hochohmigen Widerstand lässt sich der LED-Treiberstrom, der 5 bis 100 mA betragen kann, an einem eigenen Pin einstellen. Die Versorgungsspannung des Bausteins liegt zwischen 6 und 42 V.