Conti TechShow 2015:

Was unsere Autos in Zukunft können werden

19. Juni 2015, 15:19 Uhr | Gerhard Stelzer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Intuitive Bedienung des Fahrzeugs

Die Bedienung von SmartPhone und Tablets beeinflusst in zunehmendem Maße die Erwartungen der Autofahrer an die Bedienelemente im Fahrzeug. Conti reagiert darauf mit dem Konzept einer ganzheitlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI), die systemübergreifend und dynamisch Fahrerzustand sowie die Umweltbedingungen einbezieht. Mit neuen Zugangstechnologien von der Vereinfachung der automatischen Heckklappe bis zum Schlüssel im Mobiltelefon für den Mietwagen demonstrierte Conti auf seiner TechShow verschiedene Schlüsseltechnologien für verschiedene Fahrertypen. Das Hybrid Cluster mit einer Kombination aus AMOLED und klassischen analogen Anzeigeelementen sowie das gebogene AMOLED Display zeigen, wie Trends aus der Unterhaltungselektronik in den Fahrzeuginnenraum wandern. Während der Fahrt geht es in erster Linie darum die Ablenkung des Fahrers möglichst gering zu halten und seine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu richten. Ein Touch Display, das dem Fahrer haptisch mitteilt, ob der Finger richtig liegt, erleichtert dies. Ein Augmented Reality Head-up-Display (AR-HUD), das in einem Prototypen verbaut wurde, projiziert dem Fahrer relevante Informationen aus Navigation oder von Fahrerassistenzsystemen direkt dorthin, wo sie passieren. So bleibt der Blick auf dem Fahrgeschehen. Informationen im Sichtfeld des Fahrers hervorzuheben erlaubt auch die intelligente LED-Lichtsteuerung „Pixel Light“. Sie kann nicht nur Kurven oder Kreuzungen sondern zukünftig beispielsweise auch Personen am Fahrbahnrand stärker ausleuchten. Auch Navigationshinsweise lassen sich dank LED-Matrix per Lichtimpuls auf die Fahrbahn projizieren.

 

Beim Augmented-Reality-Display werden die Informationen dort in die Windschutzscheibe projiziert, wo die Verkehrsereignisse stattfinden.
Beim Augmented-Reality-Display werden die Informationen dort in die Windschutzscheibe projiziert, wo die Verkehrsereignisse stattfinden.
© Continental

Bei einem weiteren Demo-Fahrzeug sind die Rückspiegel mit Displays im Innenraum und Kameratechnik ersetzt worden. So können dem Fahrer wichtige Warnhinweise eingespielt werden oder die Darstellung an die Situation angepasst werden. Beim Ein- und Ausparken hilft die Anpassung der Darstellung an die Situation. Die direkt in das Infotainmentsystem integrierte Kombination aus Rundumsichtkameras und Parkdistanzkontrolle, ändert die Kameraperspektive automatisch, je nachdem auf welches Hindernis der Fahrer achten soll.


  1. Was unsere Autos in Zukunft können werden
  2. Auto lernt sehen und kommunizieren
  3. Sauber und sparsam dank Elektrifizierung
  4. Autos, die erfassen, planen, handeln
  5. Intuitive Bedienung des Fahrzeugs

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