Beim Cloud-basierten IoT-Betriebssystem MindSphere gibt es mehrere Neuerungen: Die kürzlich vorgestellte MindSphere-Version 3.0 ist als Erste auf Amazon Web Services (AWS) verfügbar und verbindet damit die globale Skalierbarkeit des Automatisierungs-Portfolios von Siemens mit den Cloud-Services von AWS. Die neue Version bietet eine leistungsfähigere Entwicklungsumgebung mit offener Programmier-Schnittstelle (Application Programming Interface) sowie zusätzliche Analysefunktionen und eine erweiterte Connectivity.
Darüber hinaus haben Siemens und die in Darmstadt ansässige Software AG eine Technologie-Partnerschaft für MindSphere vereinbart. MindSphere bietet Kunden eine Entwicklungsumgebung, in der sie eigene Applikationen und Services anbieten können, um Innovationen in Sachen IoT voranzutreiben. Die Software AG stellt dafür skalierbare Komponenten ihrer Digital Business Platform auf MindSphere bereit. Diese ermöglichen MindSphere-Anwendern beispielsweise die flexible Verwaltung von Netzwerken mit Millionen von Endgeräten.
Gemeinsam werden Software AG und Siemens Technologien anbieten, mit denen Anwender ihre Rohdaten (z.B. von Produkten, Maschinen, Anlagen und Systemen) einfacher als bisher in MindSphere integrieren und analysieren können. So ermöglicht die Anwendungs- und Geräte-Management-Technologie der Software AG sowohl die zentrale Vernetzung von Geräten als auch eine Steuerung über die Cloud und gestattet somit die skalierbare und flexible Verwaltung eines Netzwerks aus Millionen von Endgeräten, zukünftig auch im Bereich Edge-Analytics. Mit der Application-Connectivity-Technologie der Software AG lassen sich dabei eine Vielzahl von unterschiedlichen Geschäftsapplikationen (z.B. Software-as-a-Service-, Big-Data-, IoT-, Client-, Partner- oder Shop-Floor-Applikationen) entlang der gesamten Wertschöpfungskette integrieren.