Enorm viele Satellitendaten ausgewertet

Drei Millionen Messpunkte pro Quadratkilometer

26. Juni 2017, 15:20 Uhr | Irina Hübner
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Gefahren frühzeitig erkennen

Sogar die thermische Ausdehnung von Gebäuden im Sommer oder Deformationen, die durch eine Senkung des Untergrunds verursacht werden, lassen sich mit einer Genauigkeit von etwa 1 mm pro Jahr detektieren.

Die Methode eignet sich also, um Gefahrenpunkte aufzuspüren und die Infrastruktur in Städten sicherer zu gestalten. Denn beispielsweise könnten Senkungen des Untergrunds zum Einsturz von Gebäuden, Brücken, Tunneln und Staudämmen führen.

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Städten beim Wachsen zusehen

Künftig wollen die Forscher den Metropolen auch beim Wachsen zusehen. Im kürzlich gestarteten ERC-Projekt So2Sat werden alle Ballungsgebiete der Welt kartiert und langfristig beobachet. Schwerpunkt der Untersuchungen sind die Schwellenländer, wo innerhalb kürzester Zeit ganze Stadtteile aus dem Boden wachsen.

Xiaoxiang Zhu und ihr Team wollen dabei verschiedene Big-Data-Quellen nutzen: Messdaten von Satelliten kombiniert mit Kartenmaterial aus Open Street Map und der Vielfalt von Bildern, Texten und Aktivitätsmustern aus sozialen Netzwerken. Bei der Auswertung der Datenmengen werden sie vom Leibniz-Rechenzentrum unterstützt.


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