Ein fliegendes Gewächshaus wird am Mittwoch von Bremen aus auf seine erste Reise gehen.
Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt werden Forscher einen neuartigen Satelliten verladen, in dem sie Tomaten im Weltraum züchten wollen. Er soll voraussichtlich im November von den USA aus mit einer Rakete ins All starten und in 600 Kilometern Höhe um die Erde kreisen. Er wird jeweils ein halbes Jahr lang die Gravitation auf Mond und Mars simulieren. 16 Kameras werden rund um die Uhr aufzeichnen, wie die zwölf Tomatenpflanzen unter diesen Extrembedingungen gedeihen. Die Forscher erhoffen sich dadurch wichtige Erkenntnisse für künftige Mission zu den benachbarten Himmelskörpern.