Starke Resonanz auf das Spezial »Ingenieurmangel«

Leser sind sich einig: »Ingenieurmangel ist geheuchelt«

12. Mai 2010, 11:31 Uhr | Corinne Schindlbeck
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Fortsetzung des Artikels von Teil 14

In drei Monaten nur ein Stellenangebot!

Leser Richard P. ist doppelt qualifiziert: erst letzten Dezember hat er sein Studium der Elektrotechnik erfolgreich abgeschlossen. Zuvor absolvierte er eine Ausbildung zum Industrieelektroniker und war fünf Jahre in diesem Beruf tätig. Er sagt: »Zur Zeit bin ich befristet bei der Firma angestellt bei der ich meine Diplomarbeit ablegte.

Meine Erfahrungen mit Bewerbungen sind gemischt. Einen Job als Facharbeiter in den neuen Bundesländern zu finden, und das noch als Berufseinsteiger, war zur Jahrtausendwende aussichtslos. Wie die Chancen heute sind, kann ich nicht sagen. Eine Anstellung als Ingenieur der Elektrotechnik zu finden ist in den alten Bundesländern sicher einfacher wie in den neuen. Da ich ein befristetes Arbeitsverhältnis habe, bin ich bei der Arbeitsagentur registriert. In diesen drei Monaten habe ich gerade mal ein Stellenangebot erhalten. Entweder ist der Mangel nicht so groß wie behauptet oder die Vermittlung funktioniert nicht.«


  1. Leser sind sich einig: »Ingenieurmangel ist geheuchelt«
  2. »Mangel? Ja, an jungen, billigen Idealkandidaten!«
  3. »VDI-Geschwätz!«
  4. »Danke, dass dieses Thema mal richtiggestellt wird!«
  5. »Die Stellenausschreibungen großer Konzerne sind meist Fakeausschreibungen«
  6. »Meine Bekannten raten ihren Kindern vom Ingenieursstudium ab«
  7. »Richtig: Auswahl-Mangel!«
  8. »Vielen Dank! Das war mal nötig!«
  9. »Die Ursache sehe ich vor allem in den Personalabteilungen«
  10. »Firmen sind zu wählerisch!«
  11. »Für Wissen muss gezahlt werden«
  12. »Stundensätze unter 50 Euro sind keine Seltenheit mehr«
  13. »Gesucht: Jung-Ingenieure mit riesigem Erfahrungsschatz«
  14. »Firmen jammern über Ingenieurmangel - lassen aber gut ausgebildete Frauen ziehen!«
  15. In drei Monaten nur ein Stellenangebot!

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